Rezept: Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster ohne Zucker

Mit dem Rezept für Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster darf ich dir heute eine „Kostprobe“ aus meinem neuen Buch „Seelenfutter zuckerfrei“ geben! 🥳 Der Kaiserschmarrn ist nicht nur ein echter Seelenfutter-Klassiker, sondern gleichzeitig auch das Cover-Rezept meines neuen Buches!

Der leckere, süße Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster kommt dank der Süße der Zwetschgen ganz ohne zugesetzten Zucker aus. Und das ist doch genau richtig für den Spätsommer und Herbst – für mich jedenfalls ist warmer Kaiserschmarrn pures Seelenfutter! Und das auch noch auf eine gesunde Art.

Der Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster ist …

  • lecker: klar, oder?! 😉
  • gesund & vollwertig
  • alltagstauglich
  • schnell & einfach zubereitet
  • alternativ gesüßt (mit Rosinen und Reissüße)
  • vegetarisch
Kaiserschmarrn mit Zwetschgenroester01

Foto: © Gräfe und Unzer Verlag /  Mona Binner

Warum sind Zwetschgen so gesund?

Aber starten wir erst einmal mit der Hauptzutat des Rezepts, den Zwetschgen. Zwetschgen sind nicht nur ein sehr beliebtes Obst, sondern auch ein heimisches Superfood – und das aus vielen Gründen!

Zwetschgen stärken das Nervensystem

In Zwetschgen stecken viele Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, so zum Beispiel Vitamin-C, Provitamin A, B-Vitamine, Kalzium, Zink, Eisen und Magnesium. Insbesondere die enthaltenen B-Vitamine stärken das Nervensystem. 

Wenn du dich also einmal innerlich etwas unruhig fühle solltest oder deine Konzentration fördern möchtest, solltest du ruhig zu Zwetschgen als gesunden Snack greifen. 

Zwetschgen schützen die Körperzellen 

Wie in anderen bläulichen und roten Früchten finden sich auch in Zwetschgen viele gesunde Flavonoide. Diese pflanzlichen Farbstoffe wirken als Antioxidantien. Sie legen sich ähnlich wie ein Schutzmantel um die Körperzellen und beseitigen oxidativen Stress durch krankmachende freie Radikale. 

Zwetschgen regen die Verdauung an

Diese heimischen Früchte enthalten reichlich Zellulose und Pektin: Diese wichtigen Ballaststoffe regen die Verdauung an, fördern eine artenreiche Darmflora und helfen dem Körper zusätzlich dabei, Gift- und Abfallstoffe Gift- und Abfallstoffe raus zu transportieren! 

Zwetschgen sind leicht bekömmlich

Insbesondere reife Zwetschgen haben einen sehr süßen Geschmack und enthalten kaum Säure. 

Das macht sie besonders gut verträglich, auch für Menschen mit einem eher empfindlichen Magen.

Zwetschgen wirken leicht entwässern

In Zwetschgen steckt jede Menge Kalium, nämlich 180 Milligramm pro 100 Gramm Frucht. Kalium sorgt dafür, dass der Körper überschüssiges Wasser ausscheiden kann und eine gute Flüssigkeitsbalance herstellt. Auf diese Weise fördern Zwetschgen eine natürliche Entwässerung. 

Zwetschgen können dich also gut dabei unterstützen, deinen Körper zu entwässern und ihm somit etwas Gutes zu tun. Kalium ist zudem auch ein sehr wichtiger Mineralstoff für die Herzgesundheit. 

Zwetschgen fördern die Haut- und Augengesundheit

In den leckeren Früchten findet sich auch ein recht hoher Vitamin-A-Gehalt. Dieses Vitamin trägt zur Gesunderhaltung der Haut bei und stärkt gleichzeitig nebenbei die Sehkraft. 

Zwetschgen Pinterest Warenkunde NEU

Was ist der Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen?

„Pflaume“ ist ein Sammelbegriff für verschiedene Sorten, die sich in der Farbe, Form, Größe und der Löslichkeit des Fruchtfleischs vom Kern unterscheiden. Die gängigsten Sorten in Deutschland sind die „echten“ Pflaumen und Zwetschgen. Zwetschgen zählen auch zu den Pflaumen. Zwetschgen sind also immer Pflaumen, aber Pflaumen sind nicht automatisch auch Zwetschgen. 😉

„Echte“ Pflaumen sind rund und haben eine hellrote, rote oder gelbe Farbe, während Zwetschgen eine längliche Form und längs eine markante „Naht“ haben.

Der Kern der Pflaumen lässt sich schwerer vom Fruchtfleisch lösen als bei Zwetschgen.

Außerdem haben Pflaumen im Vergleich zu Zwetschgen ein weicheres, saftigeres Fruchtfleisch, das mehr Wasser enthält.

Hier ist nun aber erstmal das Seelenfutter-Rezept für Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster:

Kaiserschmarrn mit Zwetschgenroester02

Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster

Der österreichische Klassiker kommt nur mit der natürlichen Süße der Pflaumen und ein wenig Reissüße als Dekoration aus.
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Zeit insgesamt: 25 Minuten
Bewerte dieses Rezept:
5 von 12 Stimmen
Gericht: Desserts, Hauptgerichte
Eigenschaft: nussfrei, Phase 2 (Zuckerfrei-Challenge), vegetarisch, zuckerfrei
Portionen: 2

Zutaten

Für den Zwetschgenröster

Für den Kaiserschmarrn

Anleitungen
 

  • Für den Zwetschgenröster die Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Zwetschgen, Wasser und Zimt in einem Topf aufkochen und zugedeckt 10 Min. bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zwischendurch umrühren. Nach der Garzeit das überschüssige Wasser abgießen.
  • Inzwischen für den Kaiserschmarrn die Eier trennen. In einer Schüssel die Eigelbe, Mehl, Haferdrink und Vanille mit einem Schneebesen verrühren.
  • In einem hohen Rührbecher Eiweiße und 1 Prise Salz steif schlagen. Eischnee und nach Belieben Rosinen vorsichtig mit einem Teigschaber unter die Eigelbmasse heben
  • Die Butter in einer Pfanne schmelzen, den Teig hineingeben und 5–7 Min. zugedeckt bei mittlerer Hitze backen, dann vierteln und wenden. Den Teig mit einem Pfannenwender in kleine Stücke zupfen. Den Kaiserschmarrn zugedeckt weitere 5–7 Min. backen.
  • Kaiserschmarrn und Zwetschgenröster auf zwei Tellern anrichten und nach Belieben mit der Reissüße bestreuen.
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So kannst du den Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster ganz einfach abwandeln

Statt den Zwetschgenröster zuzubereiten, kannst du auch ein Kompott aus anderen Früchten wie Kirschen, Brombeeren, Himbeeren oder Äpfeln kochen. Dazu kannst du die Zwetschgen einfach 1:1 durch die beliebigen Früchte austauschen.

Den Haferdrink kannst du ebenfalls 1:1 ersetzen, beispielsweise durch Mandeldrink oder andere zuckerfreie Nuss- oder Getreidedrinks – oder natürlich auch durch Kuhmilch.

Wenn du nicht so gerne Rosinen magst, kannst du sie im Kaiserschmarrn entweder komplett weglassen oder sie 1:1 durch getrocknete Sauerkirschen* oder Cranberrys* ersetzen. Achte hier darauf, dass die Cranberrys nicht mit Haushaltszucker gesüßt werden. Mit Apfel- oder Ananassaft gesüßte Cranberrys sind die bessere Alternative. Komplett ungezuckerte, getrocknete Cranberrys gibt es im normalen Handel nicht – sie wären zu sauer und kaum jemand würde sie essen wollen.

Die Reissüße kann ebenfalls problemlos weggelassen werden, da sie nur als Dekoration dient.

Weitere leckere, süße Seelenfutter-Rezepte

Auf meinem Blog findest du noch einige leckere Seelenfutter-Rezepte. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren! 😊

79 weitere süße und herzhafte Seelenfutter-Rezepte findest du in meinem neuen Buch „Seelenfutter zuckerfrei“.

Picture of Hannah Frey
Ich bin Hannah Frey, Gesundheitswissenschaftlerin, Bloggerin und Kochbuch- und Ernährungsratgeber-Autorin. Ich helfe dir dabei, dich auch im stressigen Alltag mit wenig Aufwand gesund zu ernähren. Ich möchte dich zu einem gesunden Leben motivieren und inspirieren. Deshalb findest du hier jede Menge schnell zubereitete, einfache und alltagstaugliche Rezepte aus natürlichen Zutaten und ohne raffinierten Zucker – aber mit 100 % Geschmack!
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