Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, öfter auf tierische Lebensmittel zu verzichten, mich also öfter vegan zu ernähren. So habe ich Ende Dezember vegane Kohlrabischnitzel und Rote-Bete-Gnocchi gekocht – es war das erste Mal, dass ich Gnocchi selber gemacht habe. Meinem Freund und mir hat es sehr gut geschmeckt, sodass ich das Gericht auf jeden Fall wieder kochen werde. Dazu gab es Postelein und Pinienkerne.
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Vegane Kohlrabischnitzel mit Rote-Bete-Gnocchi
Ein etwas aufwändigeres Hauptgericht, aber die Arbeit lohnt sich.
Vorbereitungszeit: 30 Minuten Minuten
Zubereitungszeit: 40 Minuten Minuten
Zeit insgesamt: 1 Stunde Stunde 10 Minuten Minuten
5 von 4 Stimmen
Gericht: Hauptgerichte
Eigenschaft: laktosefrei, nussfrei, Phase 2 (Zuckerfrei-Challenge), vegan, vegetarisch, zuckerfrei
Portionen: 2
Zutaten
Für die Gnocchi
- 300 g Kartoffeln (mehligkochend)
- 250 g Rote Bete
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- ½ TL frisch geriebene Muskatnuss*
- ¼ TL Salz*
Anleitungen
- Die Rote Bete schälen, in 2 cm große Würfel schneiden und in einem Topf mit Wasser zugedeckt 30 Min. köcheln lassen.
- Die Kartoffeln schälen, waschen und in 2 cm große Stücke schneiden. Zu den Roten Beten geben und beides in weiteren 20 Min. weich kochen. Dann das Wasser abgießen und Rote Bete und Kartoffeln ausdampfen lassen.
- Inzwischen die Kohlrabi schälen und in 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Wasser zum Kochen bringen und die Kohlrabischeiben darin etwa 3 Minuten zugedeckt bei starker Hitze kochen lassen. Abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen.
- Für die Schnitzel das Mehl mit dem Wasser und Salz in einer Schüssel verrühren. Die Semmelbrösel in eine zweite Schüssel geben.
- Die gekochten Kohlrabischeiben erst in der Mehl-Wasser-Mischung und anschließend in den Bröseln wenden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitze und die Schnitzel bei mittlerer Hitze pro Seite in etwa 4 Minuten knusprig braten.
- Die Roten Beten und die Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Mehl, Muskat und Salz dazugeben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf der mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu daumendicken Rollen formen und diese in etwa 3 cm breite Stücke schneiden. In die Stücke mit einem Gabelrücken ein Rillenmuster eindrücken. Die Gnocchi im Salzwasser bei niedriger Hitze 2-3 Min. ziehen lassen, bis sie nach oben schwimmen.
- In einer zweiten Pfanne die Pinienkerne ohne Zugabe von Öl 1-2 Min. bei mittlerer Hitze anbraten, anschließend zur Seite stellen. Dann die restlichen 2 EL Olivenöl erhitzen und die Gnocchi 2-3 Min. anbraten.
- Den Postelein verlesen, waschen und trocken schleudern. Stiele falls nötig abzwicken.
- Die Gnocchi mit den Kohlrabischnitzeln, Pinienkernen und dem Salat anrichten.
Notizen
Die Mehl-Wasser-Mischung hält anfangs nicht besonders gut an den Kohlrabischeiben – erst, wenn sie in den Semmelbröseln gewendet wurde.
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Guten Appetit! 🙂
4 Kommentare zu „Rezept: Vegane Kohlrabischnitzel mit Rote-Bete-Gnocchi“
Hallo Hannah!
Ich liebe auch diese Form von Gemüseschnitzel, habe sie bis jetzt immer mit Zuchinnischeiben gemacht! Aber die Variante mit Kohlrabischeiben klingt sehr lecker. Eigentlich kann man dieses gesunde Mittagessen zu jeder Jahreszeit mit saisonalen Gemüse zubereiten. Auch Sellerie lässt sich super in Knusperpanade braten – aber darauf achten, dass das Gemüse wirklich schön weich und durch ist! 😉
Die Idee, Ei durch Wasser zu ersetzen finde ich toll. So kann man genussvoll vegan speisen und muss auf nichts verzichten!
Huhu,
lecker schaut das aus 🙂
Ich werd das bestimmt mal machen und auf meinem IG Account teilen und dich dabei taggen 🙂
Liebe Grüße,
die Pibbi23
Hallo Hannah,
ich habe mich bei diesem Rezept gefragt, ob das nicht genauso ungesund ist wie Schweineschnitzel? Ich meine, Du backst diese Gemüseschnitzel ja auch in Fett aus, damit sie knusprig werden und die Panade saugt sich mit Fett voll. Oder sehe ich das falsch?
Ansonsten hört sich das lecker an, das werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren. 🙂
Liebe Grüße
Ines
Hallo Ines,
ganz so schlimm wie Schweineschnitzel ist das Kohlrabischnitzel nicht, nein. Es wurden ja nur gute Zutaten verwendet (Vollkornsemmelbrösel, Olivenöl) und die Ölmenge kann man ja selbst bestimmen, ich nehme einfach nicht viel.
Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂
Liebe Grüße,
Hannah