Passend zur aktuellen Jahreszeit habe ich heute ein neues Wintergemüse-Rezept für dich: Eine leckere Rosenkohl-Parmesan-Pfanne mit Walnüssen. An Rosenkohl scheiden sich ja die Geister: die meisten Kinder mögen das bittere Wintergemüse überhaupt nicht. Aber mit dem Alter verändert sich auch der Geschmackssinn, sodass viele Erwachsene Rosenkohl plötzlich mögen. Und da wir sowieso mehr Bitterstoffe in unsere Ernährung integrieren sollten und ich bisher kein einziges Rezept mit Rosenkohl als Hauptzutat hier auf meinem Blog veröffentlicht habe, muss ich dieses schnell und einfach zubereitete Hauptgericht mit dir teilen! Denn wenn es im Winter mal schnell gehen muss (oder ich einfach mal keine Lust zum Kochen habe – auch das kommt vor 😄), liebe ich dieses Rezept!
Die Rosenkohl-Parmesan-Pfanne mit Walnüssen ist …
- lecker: klar, oder?! 😉
- gesund & vollwertig
- alltagstauglich
- schnell & einfach zubereitet
- flexibel
- zuckerfrei
- vegetarisch
- glutenfrei
- gut vorzubereiten
- zum Mitnehmen geeignet
Warum ist Rosenkohl so gesund?
Der kleine Kohl ist nicht nur superlecker, sondern hat auch noch jede Menge Vorteile für unsere Gesundheit:
Rosenkohl enthält viel Vitamin C
Dieses Vitamin ist ein wichtiges Antioxidans, das nicht nur deine Immunabwehr stärkt, sondern auch schädliche freie Radikale bekämpft. Rosenkohl hat mit ca. 85 mg Vitamin C pro 100 g sogar mehr Vitamin C als eine Zitrone (ca. 52 mg) oder Orange (ca. 53 mg).
Rosenkohl enthält viel Folsäure
Mit 182 Mikrogramm Folsäure pro 100 g ist Rosenkohl einer der besten pflanzlichen Folsäurelieferanten. Folsäure ist für die gesunde Blutbildung sowie für die Zellerneuerung sehr wichtig. Besonders Frauen mit Kinderwunsch und werdende Mamas müssen viel Folsäure für ihr Baby aufnehmen.
Rosenkohl ist ballaststoffreich
Rosenkohl enthält außerdem viele Ballaststoffe, die nicht nur die Verdauung in Schwung bringen, sondern auch langanhaltend sättigen. Zudem sorgt der hohe Ballaststoffgehalt dafür, dass der Blutzuckerspiegel in Balance gehalten werden kann.
Rosenkohl senkt das Krebsrisiko
Das Wintergemüse kann auch das Risiko einer Krebserkrankung senken. Verantwortlich dafür sind die sekundären Pflanzenstoffe, die im Rosenkohl stecken. Durch sie bekommt der Rosenkohl seinen besonderen Geschmack. Außerdem haben sie eine antibakterielle Wirkung, denn die Senföle können gefährliche Bakterien, Viren und Pilze zerstören.
Rosenkohl beruhigt die Nerven
Rosenkohl enthält auch zahlreiche B-Vitamine, wie Vitamin B1 für gesunde Nerven, eine gute Gehirnleistung und kräftige Muskeln.
Rosenkohl beeinflusst die Blutwerte positiv
In Rosenkohl ist viel Vitamin B6 und Eisen enthalten, was für die Bildung der roten Blutkörperchen wichtig ist. Zudem können der Cholesterin- und Blutzuckerspiegel reguliert werden.
Hier kommt aber erstmal das Rezept für die Rosenkohl-Parmesan-Pfanne mit Walnüssen:
Rosenkohl-Parmesan-Pfanne mit Walnüssen
Zutaten
- 400 g Rosenkohl
- 1 Zwiebel
- 3 EL Walnusskerne*
- 2 EL Butter
- 2 EL geriebener Parmesan
- Salz
- Pfeffer
Anleitungen
- Den Rosenkohl waschen, von Stielansätzen und allen welken Blättern befreien. Die Köpfchen halbieren. Den Rosenkohl in einem Topf mit Wasser bedecken, zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze zugedeckt in ca. 10 Min. gar kochen. Dann das Wasser abgießen.
- Inzwischen die Zwiebel schälen und klein würfeln. Die Walnusskerne grob hacken.
- Die Butter in einer großen beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Rosenkohl und Zwiebeln dazugeben und bei mittlerer Hitze 5 Min. anbraten, zwischendurch umrühren. Dann die Walnusskerne und den Parmesan dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles verrühren.
Rosenkohl schnell schälen
Damit du nicht so viel Zeit für das Schälen des Rosenkohls benötigst, kannst du einfach die Enden vom Rosenkohl abschneiden. Anschließend gibst du den Rosenkohl in eine Dose mit Deckel und schüttelst kräftig, damit sich die Blätter lösen. Dann den Rosenkohl herausnehmen und wie im Rezept beschrieben weiterverarbeiten.
So kannst du die Rosenkohl-Parmesan-Pfanne mit Walnüssen ganz einfach abwandeln
Hier habe ich noch ein paar Tipps zur Abwandlung der Rosenkohl-Parmesan-Pfanne für dich.
Die Walnüsse* können einfach 1:1 durch andere Nüsse wie Mandeln oder Haselnusskerne ausgetauscht werden.
Statt geriebenem Parmesan kannst du auch gehobelten Parmesan verwenden. Alternativ kann der Parmesan aber auch entweder durch anderen geriebenen Käse, wie Emmentaler oder Gouda ersetzt, oder aber ganz weggelassen werden.
Wenn der Hunger etwas größer ist, kannst du zu dem Rosenkohl zum Beispiel noch gebratene Kartoffeln servieren.
Und wenn du Rosenkohl überhaupt nicht magst (aber trotzdem bei diesem Rezept gelandet bist und bis hierher gelesen hast 🙈) kannst du ihn auch durch gebackenen Hokkaido-Kürbis aus dem Ofen ersetzen. Dafür den Kürbis waschen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dann im vorgeheizten Ofen (Mitte) bei 200°C Ober- und Unterhitze 20-25 Min. backen. Zwischendurch wenden und mit Parmesan und Walnüssen servieren.
Tipps zu Haltbarkeit & Aufbewahrung
In einem luftdichten Behälter verschlossen hält sich die Rosenkohl-Parmesan-Pfanne im Kühlschrank ungefähr zwei Tage lang.
Weitere, leckere Rezeptideen für den Winter
Hier auf meinem Blog findest du weitere Winter-Rezepte:
- Rotkohl-Maronen-Rouladen mit Cranberry-Sauce, Romanesco und Polenta-Sternen
- Grünkohl-Salat mit Cranberrys
- Winter-Ofengemüse
- Vegane Sellerie-Möhren-Bolognese
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