Nachdem der Anfang des Jahres bei mir nicht ganz so lief, wie ich ihn mir gewünscht hätte, geht es nun wieder bergauf: Hinter mir liegen zwei wunderschöne Retreat-Wochen auf Mallorca im Cal Reiet Holistic Retreat in Santanyí. Endlich geht es hier auf meinem Blog weiter mit Beiträgen und wie immer habe ich auch nach meinen beiden diesjährigen Mallorca-Retreats einen Rückblick für dich! Nachdem der erste Termin für mein „Projekt: Gesund leben“-Retreat im März 2019 bereits seit Mai 2018 (!) ausgebucht war, bekam ich die Möglichkeit, vor dem bereits geplanten Termin noch ein zweites Retreat anzubieten. Auch der „Nachhol-Termin“ war schnell ausgebucht und so habe ich zwei Retreats mit insgesamt 30 Teilnehmerinnen im Boutiquehotel Cal Reiet geleitet.
An dieser Stelle ein kurzer Hinweis: Mein Mallorca-Retreat 2020 ist bereits ausgebucht. Es kommt aber erfahrungsgemäß immer wieder vor, dass doch nochmal Teilnehmerinnen abspringen. Trag dich bei Interesse an meinen Retreats in unseren Event-Verteiler ein – darüber verschicken wir die Informationen, wenn nochmal Plätze frei werden oder wenn neue Termine anstehen. Auch mein Stanglwirt-Retreat, das im Mai stattfinden wird, war schon seit einigen Monaten ausgebucht, zwei Teilnehmerinnen sind aber wieder abgesprungen – du hast also die Chance, doch noch teilzunehmen! Alle Infos zu meinen Retreats findest du hier.
Aber zurück zum Rückblick meiner vergangenen Mallorca-Retreats: Wie schon im letzten Jahr war ich auch dieses Jahr wieder ganz geflasht von diesem magischen Ort. Sobald man Cal Reiet betritt, setzt die Entschleunigung ein. Ich bin wahnsinnig dankbar, hier meine Retreats geben zu können und dass ich mit meinen Teilnehmerinnen zwei wunderschöne Wochen mit vielen tollen Gesprächen, viel Lachen, gutem Essen, Yoga, Entspannung, Bewegung und mehr in einer so wunderbaren Umgebung bei den ersten Sonnenstrahlen verbringen durfte!
Fotographisch begleitet wurde das Retreat von Caitlin Collins (Augusta Leigh Photography). Ich liebe ihre Fotos, die die Ruhe und Schönheit von Cal Reiet wunderbar transportieren. Nichtsdestotrotz man muss den Ort einfach erleben – vielleicht lernen wir uns ja bei einem meiner nächsten Retreats kennen (oder sehen uns wieder, falls du schon einmal einen meiner Workshops oder ein Retreat besucht hast)!
Weitere Eindrücke des Retreats findest du auf meinem Instagram-Profil (@projekt_gesund_leben) und in meinen Story-Highlights.
Meine beiden Retreat-Gruppen
Fotos: © Augusta Leigh Photography
Die Idee hinter meinen Retreats
Als ich vor Jahren meine Yoga-Ausbildung machte, habe ich nach einem für mich passenden Retreat gesucht – und keines gefunden. Deshalb entfachte in mir schon vor einigen Jahren der Wunsch, ein ganzheitliches Retreat rund um das Thema „gesund leben“ nach meinen eigenen Vorstellungen zu konzipieren – so, wie ich es mir selbst wünschen würde. Seit 2017 gebe ich nun meine „Projekt: Gesund leben“-Retreats und möchte euch kurz die Idee dahinter aufzeigen.
„Retreat“ bedeutet „Rückzug“ und genau darum geht es bei meinen Retreats. Es geht darum, den Alltag einmal hinter sich zu lassen, den Kopf frei bekommen und neue Energie an einem schönen Ort zu tanken. Es geht darum, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, denn im Alltag kommen wir zwischen Job und Familie oft zu kurz. Bei meinen Retreats stehen die Teilnehmerinnen im Mittelpunkt.
Neben dem ganzheitlichen Programm rund um Ernährung, Bewegung und Entspannung, das ich für die Teilnehmerinnen zusammenstelle, gibt es genügend Zeit, sich mit mir und den anderen Teilnehmerinnen auszutauschen – und das ist jedes Mal etwas ganz besonderes für mich!
Ankommen und Kennenlernen
Du kannst dir sicher denken, dass so ein Retreat immer auch ein Blind Date ist. Bei mir gibt es keine Auswahlgespräche oder ähnliches vorher (das finde ich selbst blöd) – wer sich anmeldet, ist dabei. Natürlich habe ich auch vor dem persönlichen Kennenlernen schon Kontakt mit den Teilnehmerinnen, aber meistens „kenne“ ich sie nur durch die E-Mails, die wir uns schreiben, und die facebook-Gruppe, die ich vor jedem Retreat zum „vorab kennenlernen“ eröffne.
Dieses Mal war das anders: Ich kannte 8 der insgesamt 30 Teilnehmerinnen der beiden Retreats schon vorher. Wahnsinn! Die Frauen haben entweder vorher schon einen (oder mehrere) meiner Workshops besucht und drei Teilnehmerinnen (!) haben sogar zuvor schon eines meiner Retreats besucht! Wenn das kein besonders schönes Zeichen der Anerkennung meiner Arbeit ist, dann weiß ich es auch nicht! Der Knaller ist übrigens eine Teilnehmerin, die sich 2019 und 2020 für alle drei Retreats, die ich gebe, angemeldet hat – und schon Bescheid gegeben hat, dass sie auch 2021 wieder dabei sein möchte! Wow – lieben Dank auch an dieser Stelle noch einmal für das Vertrauen und dieses schöne Kompliment!
Ich war also besonders gespannt, wer die anderen Teilnehmerinnen, die ich noch nicht kannte, sind. Nach so langer Vorbereitungszeit ist es jedes Mal unglaublich spannend, zu erfahren, wer die Frauen sind und welche Hintergründe sie haben, woher sie mich kennen und letzten Endes natürlich auch, weshalb sie sich für mein Retreat angemeldet haben.
Schön ist immer wieder, zu sehen, wie unterschiedlich die Frauen sind. Die jüngste Teilnehmerin war dieses Mal 19 Jahre alt, die älteste 72 (beide Teilnehmerinnen waren in der gleichen Retreat-Gruppe). Die beruflichen Hintergründe sind ebenfalls natürlich ganz unterschiedlich: Von der Auszubildenden, über eine Theologin bis hin zur Medizinerin haben die Frauen komplett verschiedene Lebenswelten. Und das auch räumlich: Die Frauen kamen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Österreich und der Schweiz. Und wie bei jedem Retreat kamen auch dieses Mal manche Frauen alleine und andere zu zweit. Auch dieses Mal waren wieder Frauen dabei, die noch nie alleine verreist sind und solche, die dies ständig machen. Völlig verschiedene Frauen, die aber ein gemeinsames Thema haben, das alle verbindet: Gesundheit.
Und so fühlte es sich auch dieses Mal wieder schnell so an, als würden wir uns alle schon ewig kennen. Besonders schön fand ich auch bei diesen Retreats wieder, dass die Gruppen so harmonisch waren – obwohl alle Teilnehmerinnen ganz unterschiedliche Hintergründe haben, in verschiedenen Lebenssituationen stecken und die Frauen auch altersmäßig teilweise weit auseinander lagen.
Und auch für mich selbst finde ich immer wieder unglaublich schön, dass auch ich bei meinen Retreats Frauen kennenlerne, die zu Freundinnen werden. Ich stehe noch immer mit mehreren ehemaligen Retreat-Teilnehmerinnen in regelmäßigem Kontakt – das ergibt sich oft ganz automatisch, wenn man eine so lange und intensive Zeit miteinander verbracht hat.
Cal Reiet – ein magischer Ort
Ich glaube, anhand der Fotos kannst du schon erkennen, welch ein magischer Ort Cal Reiet ist. Als ich zum ersten Mal dort war, wusste ich: Das ist der richtige Ort für meine Retreats. Ich kann kaum beschreiben, was ich fühle, wenn ich an die zwei Wochen, die ich dort verbracht habe, zurückdenke. Für mich steht Cal Reiet für Wohlbefinden, Glück und Ruhe, für Spaß und Freude. Ich spüre tiefe Dankbarkeit und Zufriedenheit, aber auch Motivation und Veränderung.
Und auch die Teilnehmerinnen waren begeistert, denn kaum betritt man das Gelände des Boutiquehotels, entschleunigt man. Besonders schön ist, dass der holistische Ansatz hier auch von allen Mitarbeitern (vor-)gelebt wird. Cal Reiet ist einfach ein wunderschöner Ort, an dem man wunderbar zur Ruhe kommen kann und sich sofort angekommen fühlt. Ich denke, die Fotos transportieren das sehr gut, aber dennoch muss man diesen besonderen Ort einfach erleben!
Und hier noch ein kleiner Einblick in die Zimmer des Hotels:
Santanyí und Umgebung
Das Boutiquehotel Cal Reiet befindet sich am Ortsrand von Santanyí, einem kleinen mallorquinischen Ort im Südosten der Insel. In wenigen Gehminuten erreicht man den Ortskern. Santanyí ist bekannt für seinen Wochenmarkt, der zu den schönsten der Insel zählt. Santanyí ist bekannt für seine vielen Galerien und Kunstateliers und die Kathedrale von Santanyí, die man vom Hotel aus sehen kann.
Cal Reiet liegt eingebettet in wunderschöne Mittelmeergärten und grenzt direkt an den Naturpark Mondragó – das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Balearen, durch das wir an die Cala Mondragó und an den weißen Sandstrand s’Amarador gewandert sind – ein weiteres Highlight des Retreats!
Auf dem Foto unten siehst du außerdem Cala Figuera, einen malerischer Hafen nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt.
Die Küche von Cal Reiet
Ein Grund, weshalb ich mich dazu entschieden habe, meine Mallorca-Retreats im Cal Reiet Holistic Retreat zu geben: Die Küche des Hotels passt perfekt ins Clean-Eating-Konzept und damit zu meiner Ernährungs-Philosophie. Alles ist frisch und natürlich, abwechslungsreich und möglichst regional. Alle Speisen sind vegetarisch (Cal Reiet wurde als eines der Top-Veggie Hotels weltweit ausgezeichnet) und ein Großteil auch vegan. Vieles ist zudem rohköstlich: Zum Frühstück gab es unglaublich leckere Rohkost-Cracker, frischgepresste Säfte wie Ingwer-Shots und Selleriesaft, rohköstliche Kuchen, Desserts und natürlich Salate. Darüber hinaus ist vieles auch glutenfrei (sogar glutenfreie Brote und Kuchen werden angeboten).
Cal Reiet bietet Halbpension an – das Frühstück und Abendessen bekamen wir vom Hotel, während wir unser Mittagessen in der offenen Küche des Hotels an mehreren Tagen selbst im Rahmen der Workshops zubereitet haben.
Meine Kochkurse bzw. Workshops
Für all meine Retreats habe ich ein ganzheitliches Programm, bestehend aus mehreren Koch-Workshops, Bewegung, Entspannungs- und Stressbewältigungs-Workshops zusammengestellt. Als Gesundheitswissenschaftlerin ist mir der holistische Ansatz besonders wichtig. Als Ernährungsratgeber- und Kochbuchautorin liegt mein Fokus aber ganz klar auf dem Thema “Food” – weshalb es bei meinem Retreat auch wieder vier verschiedene Kochkurse gab.
Ein besonderes Highlight war zunächst der Wochenmarkt in Santanyí, auf dem wir auch in diesem Jahr wieder Lebensmittel für die Workshops eingekauft und das mallorquinische Flair genossen haben:
Yoga, Stressbewältigung, Meditationen, Achtsamkeitsübungen (MBSR) und Wanderung
Morgens starteten wir mit dem Morgen-Yoga des Hotels – von Yin über Vinyasa Power Yoga wurden viele verschiedene Stunden angeboten. Darüber hinaus gab ich verschiedene Stressbewältigungs- und Entspannungseinheiten – von Autogenem Training und Progressiver Muskelentspannung bis hin zu Achtsamkeitstraining.
Außerdem standen verschiedene Meditationen auf dem Plan. Eine davon ist eines meiner Highlights des Mallorca-Retreats: Die Gehmeditation am Strand von Es Trenc, der als schönster Naturstrand der Insel bezeichnet wird. Meeresluft einatmen, dem Meeresrauschen lauschen und den Sand unter den Füßen spüren, dabei in der Stille ganz auf sich selbst fokussiert sein und alles andere ausblenden – ich liebe diese Übung!
Auf dem Rückweg hielten wir wieder bei Ses Salines d’Es Trenc – den Salinen von Es Trenc, die auf dem Weg zum Strand liegen. Dort machten wir eine kurze Kaffeepause und hatten zum Glück schönes Wetter, sodass wir noch ein wenig Sonne tanken konnten, bevor wir zurück nach Santanyí fuhren.
DANKE!
Ich bin nun seit knapp einer Woche wieder zurück zuhause in Hamburg und bin noch immer nicht ganz im Alltag angekommen. Die Zeit war wieder einmal wunderschön und ich bin noch immer ganz berührt und unendlich dankbar für die wunderschöne Zeit an diesem magischen Ort. Ich durfte einmal mehr wunderbare, starke Frauen kennenlernen und eine unvergessliche Zeit mit ihnen verbringen! Danke an alle Teilnehmerinnen, die dabei waren, es war toll mit euch! Ein großer Dank geht natürlich auch auch an das gesamte Cal Reiet Team – dafür, dass es uns eine so schöne Zeit in magischer Umgebung ermöglicht hat! Ich freue mich sehr auf mein Mallorca-Retreat im nächsten Jahr!