Ein Rezept, auf das ich mich jeden Herbst freue, muss ich unbedingt mit dir teilen: eine Pilzpfanne mit Quinoa und Bohnen! Hier auf meinem Blog habe ich schon das Rezept für meine Quinoa-Pfanne mit Pfifferlingen, Bohnen und Birnen veröffentlicht. Das Rezept für die Pilzpfanne hätte ich eigentlich gar nicht noch einmal notieren müssen, weil es dem eben genannten Rezept sehr ähnlich ist. Da es aber so lecker ist und immer wieder viele neue Leserinnen und Leser hinzukommen, veröffentliche ich auch das Rezept für die Pilzpfanne noch hier auf meinem Blog! 🙂
Die Pilzpfanne mit Quinoa und Bohnen ist …
- lecker: klar, oder?! 😉
- gesund & vollwertig
- alltagstauglich
- schnell & einfach zubereitet
- flexibel
- zuckerfrei
- vegetarisch
- vegan
Warum sind Pilze so gesund?
Für dieses Gericht können verschiedene Pilze verwendet werden, wie Champignons, Pfifferlinge oder Kräuterseitlinge. Die verschiedenen Pilzsorten sehen zwar alle unterschiedlich aus und schmecken auch ganz verschieden. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie stecken voller guter Inhaltsstoffe!
Sie enthalten wichtige Nährstoffe
Pilze sind eine gute Quelle für verschiedene Nährstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, Eisen und Selen. Diese Nährstoffe unterstützen verschiedene Funktionen im Körper. Sie werden unter anderem für die Stärkung des Immunsystems, den Energiestoffwechsel, die Nervenfunktion, die Bildung roter Blutkörperchen und die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts, sowie des Muskel- und Nervensystems benötigt.
Pilze beeinflussen die Stimmung positiv
Einige Pilzsorten wie Champignons enthalten auch Vitamin D, wenn sie dem UV-Licht ausgesetzt sind. Das Vitamin wird vor allem für die Knochengesundheit und das Immunsystem benötigt. Darüber hinaus hat es einen großen Einfluss auf die Stimmung und das Wohlbefinden.
Sie bieten idealen Zellschutz
Pilze enthalten verschiedene Antioxidantien wie Polyphenole und Vitamin C, die nicht nur das Immunsystem stärken, sondern auch schädliche freie Radikale im Körper bekämpfen und so die Körperzellen schützen.
Sie sind kalorienarm
Pilze bestehen zu ca. 90 % aus Wasser und sind mit etwa 20 kcal pro 100 g sehr kalorienarm und enthalten zudem wenig Fett.
Pilze halten lange satt
Pilze enthalten viele Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung wichtig sind. Sie fördern die Darmgesundheit, regulieren den Blutzuckerspiegel und tragen zusätzlich zu einer langanhaltenden Sättigung bei.
Hier ist das Rezept für die Pilzpfanne mit Quinoa und Bohnen:
Pilzpfanne mit Quinoa und Bohnen
Zutaten
- 60 g weiße Quinoa*
- 120 ml Gemüsebrühe*
- 100 g grüne Bohnen
- 300 g Pilze (z. B. Champignons, Pfifferlinge, Kräuterseitlinge)
- 1 Zwiebel (klein)
- 2 EL Olivenöl*
- 4 Stängel Thymian
- Salz*
- Pfeffer*
Anleitungen
- Quinoa in ein Sieb geben, abbrausen und abtropfen lassen. Die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. Quinoa dazugeben und bei mittlerer Hitze in ca. 10 Min. gar kochen.
- Die grünen Bohnen waschen, die Enden entfernen und den Mittelteil in Stücke schneiden. In einem zweiten Topf ca. 5 Min. kochen.
- Pilze waschen, putzen und klein schneiden. Die Zwiebel schälen und klein würfeln.
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel, Bohnen und Pilze 2-3 Minuten anbraten, zwischendurch umrühren.
- Die Quinoa hinzugeben und weitere 5 Minuten anbraten.
- Den Thymian waschen, trocken tupfen, die Blättchen abzupfen und über die Quinoa-Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Darf man Pilze noch einmal aufwärmen?
Ja, Zucht- und Kulturpilze wie zum Beispiel Champignons dürfen noch einmal aufgewärmt werden. Die Information, dass Pilze nicht erneut aufgewärmt werden dürfen, stammt aus der Zeit, als es noch keine Kühlschränke gab. Damals war es bedenklich, Pilze aufzubewahren und sie dann erneut zu erwärmen um sie anschließend zu essen. Wenn eine Pilzspeise jedoch kühl gelagert und anschließend noch einmal erwärmt und dann gegessen wird, stellt das kein Problem dar.
Es ist jedoch wichtig, dass sie bei einer Temperatur von mindestens 70°C erhitzt werden, um eventuell vorhandene Bakterien abzutöten und das Pilzeiweiß zu schützen. Denn das Pilzeiweiß ist sehr empfindlich und wenn es unzureichend erhitzt wird, kann es zum Abbau des Pilzeiweißes durch Bakterien kommen. Folgen können unter anderem zu Übelkeit kommen.
So kannst du die Pilzpfanne ganz einfach abwandeln
Hier habe ich noch einige Tipps zur Abwandlung der Pilz-Pfanne mit Quinoa und Bohnen für dich.
Wie bereits geschrieben, kannst du die Pilze nach Belieben einfach 1:1 austauschen. Du kannst zum Beispiel auch Shiitake oder Austernpilze verwenden oder du nimmst beispielsweise nur Champignons.
Die Quinoa kannst du einfach 1:1 durch Hirse oder Naturreis ersetzen.
Den Thymian kannst du durch andere Kräuter wie Rosmarin oder Petersilie ersetzen. Durch den Tausch verändert sich aber natürlich der Geschmack.
Tipps zu Haltbarkeit & Aufbewahrung
In einem luftdichten Behälter verschlossen hält sich das Gericht im Kühlschrank ungefähr 1 Tag.
Weitere Rezepte für leckere Herbstgerichte
Hier auf meinem Blog findest du weitere Rezepte für den Herbst:
- Herbstliches Kürbis-Curry mit Kichererbsen und Spinat
- Herbstsalat mit Chicorée, Birnen, Walnüssen und Blauschimmelkäse
- Rote Bete-Risotto
- Zwiebelkuchen mit Thymian
- Vegane Kohlrabischnitzel mit Rote-Bete-Gnocchi
- Brot mit Frischkäse, Röstzwiebeln und Feigenkonfitüre
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1 Kommentar zu „Rezept: Pilzpfanne mit Quinoa und Bohnen“
Hallo Hannah!
Ich habe eine Frage. Könnte man in den Rezepten, in denen Quinoa enthalten ist, dieses auch durch Hirse ersetzen? Oder gerät dann etwas durcheinander? Ich habe einige Deiner Quinoa Rezepte ausprobiert und es hat alles prima geschmeckt. Aber dann wurde mir immer übel. Ich wollte es gar nicht glauben aber immer nach dem Verzehr von Quinoa wurde mir schlecht (obwohl es eigentlich lecker war).
Vielen Dank vorab und viele Grüße!
Tanja