Bist du mit deiner Kraft auch so langsam am Ende uns müsstest dringend mal wieder neue Energie für den Alltag tanken? Die aktuelle Situation ist für uns alle schwierig und kommt mit den unterschiedlichsten Herausforderungen für jeden einzelnen von uns einher.
Deshalb teile ich heute einen wichtigen Artikel mit dir, um dir dabei zu helfen, wieder neue Kraft und Energie zu tanken: Im vierten Teil meiner Reihe „Zuckerfrei ist nicht genug“ dreht sich nun alles um das Thema „Achtsamkeit“.
In den letzten Jahren habe ich mich in meiner Arbeit sehr viel mit der zuckerfreien Ernährung beschäftigt – was auch wichtig ist und mir viel Spaß macht! Aber: dich „zuckerfrei“ zu ernähren reicht alleine nicht aus, wenn du gesund leben möchtest.
Ich freue mich sehr über das positive Feedback, das ich schon zu dieser Reihe bekommen habe – vor allem, weil mir als Gesundheitswissenschaftlerin ein ganzheitlicher Ansatz sehr am Herzen liegt. Deshalb heißt mein Blog schließlich auch „Projekt: Gesund leben“.
So geht es beispielsweise auch in meinem neuen Mitgliederbereich, dem „Projekt: Gesund leben Club“ nicht „nur“ um die zuckerfreie Ernährung, sondern auch darum, gesunde Gewohnheiten dauerhaft in den Alltag zu integrieren.
So habe ich im ersten Teil dieser Serie bereits darüber geschrieben, dass man sich zwar komplett industriezuckerfrei, aber dennoch ungesund ernähren kann. Im zweiten Teil ging es dann um das Thema Bewegung, denn körperliche Aktivität und Sport ist ebenfalls sehr wichtig für ein ganzheitlich gesundes Leben in Balance. Im dritten Teil drehte sich alles um das Thema Entspannung.
Im vierten Teil geht es nun darum, dass auch Achtsamkeit ein wichtiger Aspekt eines rundum gesunden Lebens ist. Als Stressmanagement-Trainerin und Yogalehrerin liegt mir auch dieses Thema natürlich sehr am Herzen.
Passend dazu werde ich in Kürze im „Projekt: Gesund leben Club“ auch meinen überarbeiteten Online-Kurs „Retreat at home“ veröffentlichen, den ich im letzten Jahr erstmals gegeben habe. Beim „Retreat at home“ wird das Thema „Achtsamkeit“ ebenfalls eine große Rolle spielen und es wird darum gehen, wie du dir zuhause bewusst Zeit für dich und deine Bedürfnisse nehmen kannst – auch, wenn du nur wenig freie Zeit hast.
Was ist Achtsamkeit eigentlich?
Wer ganzheitlich gesund leben möchte, darf sich also nicht „nur“ auf Aspekte wie eine gesunde Ernährung oder Bewegung fokussieren, sondern sollte auch achtsam durchs Leben gehen. Besonders in unserem hektischen und stressigen Alltag ist Achtsamkeit ein zentrales Thema. Achtsamkeit üben ist seit einigen Jahren hoch im Trend. Und das zu Recht, denn die positiven Wirkungen sind wissenschaftlich belegt.
Viele Menschen sind mit ihren Gedanken entweder in der Vergangenheit und beschäftigen sich viel mit Sorgen und Grübeleien oder sie denken über die Zukunft nach. Achtsamkeit, bedeutet aber, im Hier und Jetzt zu leben, nicht nur physisch, sondern auch mental. Es geht also darum, den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen und zu achten, ohne ihn zu bewerten. Wir neigen ständig dazu, alles einer bestimmten Bewertung zu unterziehen. Ein achtsam lebender Mensch kann sich aber genau davon lösen und auf das konzentrieren, was außerhalb der eigenen Gedankenwelt liegt. Auf diese Weise lässt sich eine gesunde Distanz zu den eigenen Gedanken schaffen, Stress abbauen und das eigene Wohlbefinden stärken.
Achtsamkeit bedeutet…
- sich auf das Hier und Jetzt besinnen, nicht auf das Gestern oder Morgen
- die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Objekt zu lenken
- eine wertfreie und beobachtende Haltung einzunehmen
- sich Handlungs- und Denkmuster bewusst zu machen
- besser mit Ereignissen und negativen Emotionen umzugehen
- sich auf die eigenen Bedürfnisse konzentrieren
Jeder dieser Punkte kann gezielt trainiert werden und mithilfe bestimmter Übungen und Meditationen lassen sich die Achtsamkeitsprinzipien im Alltag immer leichter integrieren.
Welche Auswirkungen hat Achtsamkeit?
Wer achtsam durch das Leben geht, kann jeden einzelnen Alltagsmoment viel mehr genießen. Mehr noch: Achtsame Menschen können die Fähigkeit erlernen, auf schwierige Lebenssituationen besser zu reagieren. Auf diese Weise lassen sich körperliche und psychische Erkrankungssymptome, die durch negative Stressbelastungen hervorgerufen werden, reduzieren oder sogar komplett vermeiden.
Wer negativ auf Stress reagiert oder sich wünscht, in Zukunft konstruktiver mit Stressbelastungen umzugehen, sollte unbedingt auf ein Achtsamkeitstraining setzen.
Unachtsamkeit im Alltag kann nämlich negative gesundheitliche Folgen haben. Es kann zu Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden oder im schlimmsten Fall sogar zu einer Depressionserkrankung kommen. Wenn du dich körperlich unwohl fühlst, bist du auch automatisch unachtsamer, weil dich ja der schlechte Gesundheitszustand belastet.
Es zahlt sich also definitiv aus, diesem Aspekt mehr Aufmerksamkeit zu widmen, um ganzheitlich gesund, zufrieden und glücklich zu leben.
Die Wirkungen der Achtsamkeit auf den Körper und die Psyche
Ein achtsamer Umgang mit dir selbst fördert auch ein starkes Selbstvertrauen. Es hilft dir dabei, in dir zu ruhen, dich besser zu entspannen, erholsamer zu schlafen und insgesamt den Alltag gelassener zu bewältigen.
Achtsamkeit hat viele positive Auswirkungen – körperlich und auch mental:
Achtsamkeit mindert Ängste, innere Anspannung und Stress
Im Vergleich zu anderen Entspannungsmethoden versucht Achtsamkeit nicht, die negativen Zustände oder Gedanken loszuwerden, zu ersetzen oder sie zu verändern. Achtsam zu sein bedeutet vielmehr den Augenblick, sich selbst und die eigenen Empfindungen so anzunehmen, wie sie sind. Ganz egal wie viel wir auch kämpfen oder verändern möchten: Ein Leben ohne negative Erfahrungen gibt es nicht. Immer wieder begegnen uns im Leben Dinge und Situationen, die wir schlicht und einfach nicht ändern können, sondern einfach akzeptieren müssen. Anstrengungen, solche Zustände immer wieder verändern zu wollen, ist eine reine Energieverschwendung.
Achtsamkeit hilft hier loszulassen und die Welt gelassener zu sehen und das setzt viel positive Energie frei.
Achtsamkeit hilft dir, aus jedem Augenblick das Beste herauszuholen
Jedem noch so kleinen Moment achtsam zu begegnen bedeutet, Sorgen und Ängste zu vergessen und sich stattdessen zu 100 % dem zu widmen, was man gerade tut. Es geht darum, im Hier und jetzt zu leben und in den berühmten „Flow“ zu kommen. Wenn dir das gelingt, dann kannst du dich auf den Augenblick fokussieren und vergisst die Zeit und die Umwelt um dich herum.
Ganz egal ob du gerade kochst, Zeit mit deinem Partner oder deinen Kindern verbringst, spazieren gehst oder dich mit einem beruflichen Projekt beschäftigst: Jeder Moment ist eine prima Chance, um Achtsamkeit zu üben!
Achtsamkeit verbessert deine Konfliktbewältigung und deine sozialen Beziehungen
Die Achtsamkeit hilft uns dabei, anderen Mitmenschen aufmerksamer zuzuhören, sie besser zu verstehen und demnach auch besser antworten zu können. Du kannst dem anderen deine volle Aufmerksamkeit schenken und das ist im Grunde die größte Wertschätzung, die du einem anderen Menschen schenken kannst.
Achtsamkeit verhilft uns somit zu einer gelungeneren Kommunikation. Sie hilft uns, neue Beziehungen aufzubauen und bestehende Beziehungen noch weiter zu vertiefen.
Als achtsamer Mensch kannst du die wirklich wichtigen Dinge realisieren
Achtsam lebende Menschen können auf ihren eigenen Körper hören und wissen genau, was guttut und was nicht. Im gestressten Autopilot-Modus meinen wir hingegen auf alles um uns herum reagieren zu müssen und merken dabei oftmals überhaupt nicht, was eigentlich umsetzbar ist und was gar nicht funktioniert.
Wir spüren nur im schlimmsten Fall irgendwann, dass wir völlig ausgebrannt, mit den erreichten Ergebnissen aber nicht zufrieden sind.
Achtsamkeit hilft uns jedoch, uns täglich Zeit für unseren Körper, unsere Gefühle und unsere Emotionen zu nehmen. So merken wir auch oft, dass die Dinge, die wir bislang für wichtig gehalten haben, es im Grunde gar nicht sind.
Achtsam den eigenen Körper wahrnehmen und gezielt auf Anzeichen reagieren
Achtsamkeit wirkt nicht über unser Denken, sondern vielmehr über das Loslassen und die Wahrnehmung. Die Achtsamkeit hilft dir zum Beispiel dabei, dich besser auf deinen Atem zu konzentrieren und die Signale deines Körpers besser wahrzunehmen. So spürst du genau, was dein Körper wann braucht. Auf diese Weise kannst du deinen Hormonhaushalt in Balance halten, Stress reduzieren und für mehr Wohlbefinden sorgen.
Wenn du dich körperlich wohlfühlst, dann klingen auch innere Unruhe und Ängste ab und du kannst mit einem positiven Mindset durch den Alltag gehen.
Fazit – die positiven Effekte der Achtsamkeit im Überblick
- Du gewinnst neue Kraft und Energie, fühlst dich wieder stärker und selbstbewusster.
- Du hast mehr Lebensfreude und kannst jeden Augenblick bewusst erleben.
- Du kannst dich selbst und deine wichtigen Lebensziele besser verstehen.
- Du kannst mental zur Ruhe kommen und fühlst dich nicht mehr so schnell von negativen Gedanken überfordert.
- Du kannst psychische und gefühlsmäßige Stressbelastungen viel kraftvoller meistern.
- Du kannst geduldiger und mitfühlender mit dir selbst umgehen.
- Du lässt dich von Herausforderungen im Alltag, von Sorgen oder Ängsten nicht mehr so schnell unterkriegen.
- Du kannst dich selbst mit all deinen Persönlichkeitszügen, Gedanken und Emotionen viel besser akzeptieren.
- Du bist nicht mehr so ängstlich und auch weniger anfällig für depressive Verstimmungen.
Du siehst: Achtsam leben hat viele Vorteile. In meinem 4-wöchigen Online-Kurs „Retreat at home“, der in Kürze in meinem Mitgliederbereich veröffentlicht wird, wird es auch darum gehen. Du bist noch kein Mitglied? Dann findest du hier alle Infos zum „Projekt: Gesund leben Club“!