Hast du dich auch schon mal gefragt, warum du nicht „nein“ zu Zucker sagen kannst? Weshalb dir der Zuckerverzicht so schwerfällt? Vielleicht hast du auch schon mehrere Versuche hinter dir, deinen Zuckerkonsum zu reduzieren und es hat nie funktioniert?!
Dann mach den ersten (oder nächsten) Schritt in Richtung Zuckerfreiheit: mit dem Zuckerfrei Mini-Kurs!
Nun aber zum eigentlichen Thema dieses Beitrags: Es gibt eine Reihe von Gründen, weshalb uns der Zuckerverzicht so schwer fällt. Die zwei wichtigsten Gründe: Die Evolution und unser erlerntes Verhalten.
Warum fällt uns der Zuckerverzicht so schwer? Evolutionäre Gründe für unsere Vorliebe für Süßes
Dass wir Süßes so gerne mögen, ist uns angeboren und hat evolutionäre Gründe: Zu Urzeiten, als der Mensch noch auf seinen Geschmackssinn angewiesen war, entschied dieser über Leben und Tod. Denn nur mit Hilfe seines Geschmacks konnte der Mensch bekömmliche Lebensmittel von ungenießbaren und giftigen Pflanzen unterscheiden. Denn Süßes ist in der Natur unbedenklich und liefert zudem schnell verfügbare Energie – es gibt keine süß schmeckende Pflanze, die giftig ist. Bitteres hingegen mögen die wenigsten gerne – denn die meisten Giftpflanzen schmecken bitter. Damit der Mensch weiß, dass Süßes unbedenklich ist, wird unser Geschmackssinn bereits vor der Geburt „auf süß getrimmt“: Damit das Neugeborene überlebt und seine Nahrung nicht ablehnt, schmeckt Muttermilch Dank der enthaltenen Lactose süßlich.
Erlerntes Verhalten als Grund für unser Verlangen nach Süßem
Das Verlangen nach Süßem ist aber nicht nur ein angeborenes, sondern auch ein erlerntes Verhalten: Viele Kinder werden mit Süßigkeiten belohnt, wenn sie etwas gut gemacht haben, sie werden mit Süßem getröstet und beruhigt. Zum Geburtstag gibt es Kuchen, zur Einschulung eine Tüte mit Süßigkeiten, an Weihnachten Kekse und Co. Dadurch bekommt Zucker eine große emotionale Bedeutung. Und was wir in unserer Kindheit lernen, hat einen sehr großen Einfluss auf unser weiteres Leben. Die Muster „Süßigkeiten zur Belohnung“ oder „Süßigkeiten als Trost, wenn es mir schlecht geht“ übernehmen wir ins Erwachsenenalter.
Im Erwachsenenalter stehen wir dann außerdem vor dem Problem, dass etwa 80 % aller industriell verarbeiteten Nahrungsmittel, die wir im Supermarkt kaufen können, Zucker zugefügt wird.
Und wie kann man den Weg aus der Zuckersucht nun schaffen? Wie fällt dir der Zuckerverzicht leichter?
Zum einen, indem man raffinierten Zucker meidet. Ich kann nur empfehlen, eine Zeit lang komplett auf zugesetzten Zucker zu verzichten, um den Geschmackssinn zu „resetten“ und dem Körper die Chance zu geben, wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. Wichtig ist, nicht schon nach wenigen Tagen alles hinzuwerfen, sondern dran zu bleiben.
Für viele sind die ersten Tage nicht einfach. Deshalb habe ich meinen kostenlosen Zuckerfrei Mini-Kurs entwickelt, um dir genau dabei zur Seite zu stehen!
2 Kommentare zu „Weshalb dir der Zuckerverzicht so schwer fällt – und wie du den Weg aus der Zuckersucht dieses Mal schaffst!“
Hast du schon mal in der Vorweihnachtszeit so eine kleine Challenge angeboten? Fände ich interessant das auszuprobieren.
Hallo Claudia,
nein, habe ich nicht und werde ich leider auch nicht; da stehen bei mir selbst und mit Sicherheit auch bei den anderen Lesern zu viele andere Dinge an. 🙂
Liebe Grüße
Hannah