Nachdem ich dir im letzten Beitrag vom ersten „Projekt: Gesund leben Retreat“ berichtet habe, möchte ich dir heute einen Snack vorstellen, den es beim Retreat gab und der bei den Teilnehmerinnen sehr gut ankam: Cashewkerne mit Curry. Ich hatte online eine Auswahl an Nüssen und Trockenfrüchten für das Retreat bestellt und im Zuge dessen Cashewkerne mit Curry entdeckt. Mir haben die Cashewkerne ebenfalls sehr gut geschmeckt, weshalb ich sie einfach selbst zubereitet habe. Mein Rezept teile ich heute mit dir!
Die Cashewkerne mit Curry sind…
- lecker: klar, oder?! 😉
- gesund & vollwertig
- alltagstauglich
- schnell & einfach zubereitet
- flexibel
- vegetarisch
- glutenfrei
- laktosefrei
- vegan
- gut vorzubereiten
- zum Mitnehmen geeignet
Jeder von uns braucht hin und wieder einen herzhaften Snack, doch das große Problem ist, dass herkömmliche Snacks wie Nuss-Mischungen oder Chips Unmengen an raffinierten Zucker enthalten. Das ist tückisch, denn genau in diesen Produkten würde man Zucker so überhaupt nicht vermuten.
Ich gebe an die Cashewkerne zwar auch ein wenig Kokosblütenzucker, denn ich mag die Kombination aus „Curry und süß“ sehr gerne. Außerdem haftet die Gewürzmischung auf diese Weise viel besser an den Cashewkernen.
Der Hauptunterschied zwischen gekauften und selbstgemachten Speisen ist, dass du bei der selbstgemachten Variante immer die volle Kontrolle über die Zutaten hast, so auch über die Süße. Du kannst selbst entscheiden, ob du überhaupt eine Süße möchtest und kannst diese auch nach deinen Wünschen dosieren.
Cashewkerne und ihre gesundheitlichen Vorteile
Cashewkerne sind richtig gesunde Kraftpakete. Sie haben ein nussig mildes und leicht buttriges Aroma sowie eine angenehm knackige Konsistenz. Die Kerne haben viele gesunde Nährstoffe, so zum Beispiel wichtiges pflanzliches Eiweiß. 100 Gramm Cashewkerne haben rund 18 Gramm Eiweiß. Vor allem Personen, die auf tierische Proteine verzichten, haben durch Cashewkerne eine hochwertige pflanzliche Eiweißquelle.
In Cashews stecken auch viele ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fette. Diese Fettsäuren haben positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und können auch einen zu hohen Cholesterinwert regulieren.
Cashewkerne liefern zudem gesunde Mineralien wie Phosphor und Magnesium. Diese beiden Mineralstoffe sind sehr wichtig für gesunde Zähne, Knochen, Muskeln, Nerven und ein gesundes Herz.
In Cashews findet sich auch die Aminosäure Tryptophan: Aus dieser kann der Körper das Glückshormon Serotonin herstellen. Dieses hat eine antidepressive, entspannende und auch stimmungsaufhellende Wirkung.
Auch wichtige B-Vitamine stecken in diesen Kernen. Somit können Cashews auch gegen Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Abgeschlagenheit helfen.
Curry – eine beliebte Gewürzmischung aus der indischen Küche
Viele denken, Curry ist ein Gewürz, doch Curry ist genau genommen eine Gewürzmischung.
Je nach Art der Zubereitung kann sich Curry aus bis zu dreizehn verschiedenen Komponenten zusammensetzen.
Kurkuma ist die Hauptkomponente in Curry-Gewürzmischungen, die auch gleichzeitig für die typische gelbe Farbe sorgt. Zudem sind in den meisten Curry Gewürzmischungen klassischerweise Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer, Bockshornklee und schwarzer Pfeffer enthalten. Auch diese Gewürze prägen den charakteristischen Geschmack.
Nicht jede Gewürzmischung ist gleich und so werden von Mischung zu Mischung auch verschiedene Einzelgewürze beigemengt wie zum Beispiel:
- Knoblauchpulver
- Kardamom
- Fenchel
- Zimtpulver
- Nelken
- Muskatnuss
- Paprikapulver
- Cayennepfeffer oder
- langer Pfeffer.
In der sogenannten Madras- Curry Gewürzmischung steckt meistens mehr Chilipulver.
Ich empfehle, vor dem Kauf immer genau auf die Zutatenliste zu schauen, denn auch Gewürzmischungen enthalten leider oft viel Zucker.
Und hier ist das Rezept:
Cashewkerne mit Curry
Zutaten
- 200 g Cashewkerne*
- 1 TL Salz*
- 2 EL Currypulver*
- 1 EL Olivenöl*
- 1 EL Kokosblütensirup*
Anleitungen
- Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Cashewkerne mit dem Salz, Currypulver, Olivenöl und dem Kokosblütensirup in einer Schüssel verrühren.
- Die Cashewkerne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Im vorgeheizten Ofen (Mitte) 12 Min. backen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren! Wenn du neue Rezepte und Informationen rund um die zuckerfreie Ernährung zukünftig direkt in dein Postfach bekommen willst, trag dich einfach in unseren Verteiler ein und hol dir meinen zuckerfreien Wochenplan mitsamt Rezepten und Einkaufsliste für 0 €!
5 Kommentare zu „Rezept: Cashewkerne mit Curry – komplett ohne Industriezucker!“
Liebe Hannah,
das klingt sehr lecker, mit den Cashewkernen. Ich mache seit Jahren, gerne zum Verschenken, Curry-Kokos-Mandeln. Die werden auch im Backofen zubereitet, jedoch (ungehäutet) mit Eiweiß gemischt und in Kokosraspeln gewälzt. Ein wenig Süße kommt auch dran und es lässt sich herrlich variieren je nach Verträglichkeit der Süße und ob der zu Beschenkende nach Low Carb oder Paleo lebt. Ich habe schon braunen Zucker genommen, Xylit oder Sukrin Gold, mit Kokosblütenzucker könnte ich es auch einmal probieren. Den Currypuder-Regen erhalten sie nach dem sie aus dem Ofen kommen, ich bevorzuge von S***e**tor den „Sonnenkuss“. Sie haben, durch das Eiweiß so einen zarten Knuspermantel, vegan ist das dann natürlich nicht mehr … 😉
Danke für die Inspiration, ich werde es dann auch einmal mit Cashew-Kernen probieren.
LG
*Christina*
Hallo Hanna,
hört sich sehr gut an und ist bestimmt ein toller Snack. Ich kaufe die Cashewkerne ja meisten ganz ungewürzt, weil gesünder aber ich liebe auch die fertig gewürzten. Daher kann ich mir Deine Variante sehr gut vorstellen, gerade weil man da selber bestimmen kann, welche Zutaten dran kommen. Auf Curry wäre ich ja auch noch gekommen aber das mit dem Kokosblütensirup zu kombinieren, wäre mir jetzt nicht eingefallen.
Ich habe mir auch vorgenommen diese selbst gemachten Gewürznüsse zu verschenken. Das Granola als Geschenk kommt immer so gut an und für die, die nicht so auf Müsli stehen, wären so Nüsse/Kerne wohl sehr gut.
LG
Nina
Die Idee mit der Kombination aus Curry und Kokosblütensirup klingt gut, muss ich unbedingt ausprobieren! Das sollte auch mit anderen Nüssen gut funktionieren, oder? Ich mag Cashews nicht so… Aber ich übertrage deine Idee einmal auf Mandeln, bin gespannt! Danke für die Inspiration 🙂
Sind gerade dabei, die zu essen! Ich muss sagen – mal wieder ein gelungenes, einfach umzusetzendes Rezept. Die Kombi aus Curry und Kokosblütensirup ist klasse, ich werde das Rezept auch mal ohne Süße zubereiten. Cashews und Curry – Daumen hoch!
Was habe ich bei der Herstellung der CurryCasehew falsch gemacht?
Das Currypulver verbindet sich nicht so mit den Kernen. Sollte ich den Sirup etwas warm machen und dann erst Curry und Oel rein. Abkühlen lassen, dann Kerne rein.
LG Karl