Heute geht es um eine Frucht, die ich noch gar nicht allzu lange „auf dem Schirm“ habe, obwohl ich sie auf Hawaii „frisch vom Baum“ probiert habe: die Papaya, auch „Baummelone“ genannt.
Ursprünglich stammt die Papaya aus Mittelamerika, wird mittlerweile aber in allen tropischen Ländern angebaut. Unterschieden werden in erster Linie die kleinen Papayas mit einem Gewicht von bis zu 500 g, die beispielsweise auf Hawaii und in Brasilien wachsen. In Mexiko und anderen Ländern wachsen hingegen größere Früchte mit einem Gewicht bis zu 5 kg. Nach Deutschland exportiert werden aber hauptsächlich die kleineren Papayas. Diese kommen übrigens immer in einem weißen Styropornetz, weil sie sehr druckempfindlich sind. Auch Kälte kann die Tropenfrucht nicht ab und sollte deshalb nicht im Kühlschrank gelagert werden.
Papayas reifen nach der Ernte kaum noch nach, weshalb man beim Kauf darauf achten sollte, dass die Schale gelbe Flecken oder Streifen aufweist. Außerdem sollte sie bei leichtem Druck etwas nachgeben. Grüne Papayas hingegen sind noch nicht reif.
Papayas bestehen zu fast 90 % aus Wasser und sind reich an Vitaminen (insbesondere Vitamin C) und Mineralstoffen. Aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte zählt die Papaya zu den Superfoods. Das enthaltene Enzym „Papain“ soll die Fettverbrennung unterstützen, weshalb es spezielle „Papain“-Pillen gibt – von deren Verzehr ich natürlich abrate. Warum Pillen schlucken, wenn man auch frische Lebensmittel (in diesem Fall Papaya) essen kann?! Besonders viel Papain enthalten die essbaren Kerne der Papaya – dazu aber in einem der nächsten Beiträge mehr! 🙂
Darüber hinaus haben Papayas eine verdauungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung. Zudem soll die Papaya das Immunsystem stärken und die enthaltenen Antioxidantien fangen freie Radikale ein*.
Das Fruchtfleisch der Papaya schmeckt zu süßen wie herzhaften Gerichten: Gegessen werden kann die Frucht wie eine Melone. Sie macht sich außerdem in Smoothies, (Obst-) Salaten, Currys und Chutneys gut. Um bestmöglich von den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Papaya zu profitieren, sollte sie jedoch roh gegessen werden, denn beim Erhitzen wird das Papain zertsört.
Neben weiteren Infos zu den Kernen der Papaya habe ich noch ein Papaya-Rezept in Planung, das ich dir demnächst zeigen werde.
(Beim Schreiben dieses Artikels kam ich übrigens nicht Hintergrundmusik von Alexander Marcus rum! ;-))
6 Kommentare zu „Superfoods: Papaya“
Liebe Hannah,
Papaya esse ich noch relativ selten, außer grünen Papayasalat beim Asiaten. Sonst fehlen mir da einfach noch ein bisschen die Zubereitungsideen. Daher bin ich auf deine weiteren Artikel zur Papaya sehr gespannt. Dass man die Kerne auch essen kann, habe ich mal irgendwo gelesen, ich glaube sie wurden in einem Rezept geröstet. Der Info hatte ich aber nicht so ganz vertraut, nicht dass doch etwas giftiges oder zumindest ungesundes enthalten ist. Aber dir glaube ich 🙂 und bin gespannt wie du die Papaya und die Kerne zubereitest!
Liebe Grüße
Lizzy
Seit einem Urlaub auf Sri Lanka liebe ich Papaya. Frucht halbieren, Kerne rausschaben mit einem großen Löffel, frischer Limette ausdrücken und Saft auf die Papaya geben, auslöffeln und genießen.
Ich durfte teilweise in Südamerika aufwachsen. In unserem Garten wuchsen Mangos, Avocados, Grapefruits, Papayas und einiges mehr.
Nichts ist besser, als morgens eine frische Papaya mit ein paar Tropfen Zitronen- oder Limonensaft und Honig gewürzt. Natürlich kann man dies auch als Basis für leckere Fruxhtsalate und -getränke nehmen.
Aus der grünen Papaya lässt sich leckere Marmelade herstellen. Ansonsten kann man die Papaya auch wie eine Melone zu feinem Schinken servieren, Cremes und Desserts herstellen oder Kuchen belegen.
Die Kerne keinesfalls wegwerfen – sie sind ebenfalls lecker und äußerst gesund. Sie dienen zur Entgiftung der Leber.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Oh ja, die Superfood Papaya 🙂 Darüber habe ich auch schon einen ausführlichen Beitrag auf meinem Blog geschrieben- wen es interessiert: https://unicunique.wordpress.com/2016/05/29/was-man-mit-der-papaya-alles-machen-kann/
Ich mag Papaya an sich nicht wirklich gerne, weshalb ich die Schale und die Kerne verwende, wenn meine Mitmenschen Papaya essen… Wobei die meisten ja gar nicht wissen, dass diese genauso wertvoll sind, wie das Fruchtfleisch 😉
Liebe Grüße von meinem kleinen Blog
O nein, Hannah! Jetzt habe ich einen Ohrwurm! :s
haha, sorry not sorry! 😉