„Projekt: Gesund leben“-Retreats 2020 x Cal Reiet Holistic Retreat, Mallorca – Rückblick

Hinter mir liegen zwei wunderschöne Retreat-Wochen auf Mallorca, die ich mit zwei Gruppen im wunderschönen Boutiquehotel Cal Reiet in Santanyí verbracht habe. Ich gebe meine Mallorca-Retreats nun schon im 3. Jahr im Holistic Retreat Cal Reiet und habe diese und letzte Woche mein 4. und 5. Retreat hier gegeben.

Das zweite, diesjährige Retreat ist am Freitag zu Ende gegangen und ich bin noch immer ganz beseelt. Um mich selbst ein wenig zu erholen und neue Kraft und Energie zu tanken bin ich noch einige Tage auf der Insel. Nachdem ich nun zwei Wochen “abgeschottet” war und kaum Nachrichten gelesen habe, weil ich rund um die Uhr mit den Retreats beschäftigt war, holt mich die Corona-Realität nun seit Freitag so richtig ein. Bevor es für mich morgen (hoffentlich) wieder zurück nach Deutschland geht und mich der neue Alltag dann so richtig einholt, schreibe ich noch meinen Rückblick über die beiden Retreats.

An dieser Stelle ein kurzer Hinweis: Meine Mallorca-Retreat 2022 sind bereits ausgebucht. Hier kannst du dich in die Warteliste für 2023 eintragen.

Wie schon im letzten Jahr war ich auch dieses Jahr wieder begeistert von diesem magischen Ort. Sobald man Cal Reiet betritt, setzen Ruhe und Entschleunigung ein. Ich bin sehr dankbar, hier meine Retreats geben zu können und dass ich mit meinen Teilnehmerinnen zwei wunderschöne Wochen mit vielen tollen Gesprächen, sehr viel Lachen, gutem Essen, Yoga, Entspannung, Bewegung und mehr in einer so wunderbaren Umgebung bei den ersten Sonnenstrahlen verbringen durfte!

Wenn du mir auf Instagram folgst oder auf Facebook Fan meiner Seite bist, hast du vielleicht erste Einblicke in meiner Story oder in den Beiträgen gesehen. Es war wieder mal ein Traum!

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Unser Retreat-Hotel ist wunderschön, das Essen war (wie immer) unglaublich lecker und es war schön, so eine intensive Zeit mit den Teilnehmerinnen zu verbringen! Es ist immer wieder schön zu sehen, dass aus Fremden so schnell Freunde und Vertraute werden. Es fühlt sich jedes Mal wieder so an, als würden wir alle uns schon lange kennen und nicht, als hätten wir uns erst vor wenigen Tagen kennengelernt.

Fotographisch begleitet wurde das Retreat wieder von Caitlin Neitzke (Augusta Leigh Photography). Ich liebe Caitlins Fotos, die die Ruhe und Schönheit von Cal Reiet wunderbar transportieren. Nichtsdestotrotz man muss den Ort einfach erleben (die Teilnehmerinnen melden mir immer wieder zurück, dass es in echt noch schöner ist, als auf den Fotos!) – vielleicht lernen wir uns ja bei einem meiner nächsten Retreats kennen (oder sehen uns wieder, falls du schon einmal einen meiner Workshops oder ein Retreat besucht hast)!

 
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Fotos: © Caitlin Neitzke

Die Idee hinter meinen Retreats

Als ich vor Jahren meine Yoga-Ausbildung machte, habe ich nach einem für mich passenden Retreat gesucht – und keines gefunden. Deshalb entfachte in mir schon vor einigen Jahren der Wunsch, ein ganzheitliches Retreat rund um das Thema „gesund leben“ nach meinen eigenen Vorstellungen zu konzipieren – so, wie ich es mir selbst wünschen würde. Seit 2017 gebe ich nun meine „Projekt: Gesund leben“-Retreats und möchtedir kurz die Idee dahinter vorstellen.

„Retreat“ bedeutet „Rückzug“ und genau darum geht es bei meinen Retreats. Es geht darum, den Alltag einmal hinter sich zu lassen, den Kopf frei bekommen und neue Energie an einem schönen Ort zu tanken. Es geht darum, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, denn im Alltag kommen wir zwischen Job und Familie oft zu kurz. Bei meinen Retreats stehen die Teilnehmerinnen im Mittelpunkt.

Meine Retreats sind für all diejenigen gedacht, die sich endlich mal wieder ganz bewusst Zeit für sich nehmen und sich selbst etwas Gutes tun wollen. Für alle, die an einem schönen Ort entspannen, neue Kraft und Energie tanken wollen und für alle, die neue Motivation und Inspirationen bekommen wollen, um wieder gesünder zu leben.

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Für mich ist es immer wieder besonders schön, einen kleinen Teil meiner Leserinnen persönlich kennen zu lernen. Um diese Möglichkeit zu haben, bot ich zunächst Kochkurse bzw. Workshops an, denn ich wurde immer wieder gefragt, wo man mich denn einmal persönlich treffen könne.

Meine Retreats, die ja (für die Teilnehmerinnen) richtige Urlaube sind, sind hingegen viel intensiver. Ich habe Zeit für jede Teilnehmerin und kann viele intensive Gespräche führen, wir lachen viel zusammen und haben einfach eine schöne Zeit. Hinzu habe ich mir mit meinen Retreats eine Möglichkeit geschaffen, all das, was ich hier auf meinem Blog und in meinen Büchern beschreibe, mit meinen Teilnehmerinnen “ins echte Leben zu transportieren”.

Neben dem ganzheitlichen Programm rund um Ernährung, Bewegung und Entspannung, das ich für die Teilnehmerinnen zusammenstelle, gibt es genügend Zeit, sich mit mir und den anderen Teilnehmerinnen auszutauschen – und genau das ist jedes Mal etwas ganz Besonderes für mich!

Ankommen und Kennenlernen

Du kannst dir sicher vorstellen, dass so ein Retreat immer auch ein “Blind Date” ist. Bei mir gibt es vorab keine “Auswahlgespräche” oder ähnliches vorher – wer sich anmeldet, ist dabei. Natürlich habe ich auch vor dem persönlichen Kennenlernen schon Kontakt mit den Teilnehmerinnen, aber meistens „kenne“ ich sie nur durch die E-Mails, die wir uns schreiben, und die Facebook-Gruppe, die ich vor jedem Retreat zum „vorab kennenlernen“ eröffne.

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Während ich die meisten Teilnehmerinnen also tatsächlich erst vor Ort in unserer Retreat-Location persönlich kennenlerne, sind aber auch immer wieder Frauen dabei, die schon Kochkurse oder auch Retreats von mir besucht haben. Diese Wiedersehen sind für mich natürlich auch immer wieder besonders. Eine Teilnehmerin hat letzten Sonntag, als die Buchung für das nächste Mallorca-Retreat 2021 begonnen hat, noch am Frühstückstisch das 4. (!) Retreat bei mir gebucht und ist auch 2021 auf Mallorca wieder dabei! Ein besseres Kompliment für meine Arbeit gibt es ja kaum!

Auch bei den beiden vergangenen Retreats war ich also wieder besonders gespannt, wer die anderen Teilnehmerinnen, die ich noch nicht kannte, sind. Nach so langer Vorbereitungszeit ist es jedes Mal unglaublich spannend, zu erfahren, wer die Frauen sind und welche Hintergründe sie haben, woher sie mich kennen und letzten Endes natürlich auch, weshalb sie sich für mein Retreat angemeldet haben.

Schön ist immer wieder, zu sehen, wie unterschiedlich die Frauen sind. Von Anfang 20 bis Ende 60 war jede Altersgruppe vertreten. Und auch die beruflichen Hintergründe sind natürlich ganz unterschiedlich und die Frauen haben komplett verschiedene Lebenswelten und kamen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Liechtenstein. Und wie bei jedem Retreat kamen auch dieses Mal manche Frauen alleine und andere zu zweit. Völlig verschiedene Frauen, die aber ein gemeinsames Thema haben, das alle verbindet: Gesundheit.

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Und so fühlte es sich auch dieses Mal wieder schnell so an, als würden wir uns alle schon ewig kennen. Besonders schön fand ich auch bei diesen Retreats wieder, dass die Gruppen so harmonisch waren – obwohl alle Teilnehmerinnen ganz unterschiedliche Hintergründe haben, in verschiedenen Lebenssituationen stecken und die Frauen auch altersmäßig teilweise weit auseinander lagen.

Und auch für mich selbst finde ich immer wieder unglaublich schön, dass auch ich bei meinen Retreats Frauen kennenlerne, die zu Freundinnen werden. Ich stehe noch immer mit mehreren ehemaligen Retreat-Teilnehmerinnen in regelmäßigem Kontakt – das ergibt sich oft ganz automatisch, wenn man eine so lange und intensive Zeit miteinander verbracht hat.

Inner Glow

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Cal Reiet – ein magischer Ort

Ich glaube, anhand der Fotos könnt ihr schon erkennen, welch magischer Ort Cal Reiet ist. Als ich zum ersten Mal dort war, wusste ich: Das ist der richtige Ort für meine Retreats. Ich kann kaum beschreiben, was ich fühle, wenn ich an die zwei Wochen, die ich dort verbracht habe, zurückdenke. Für mich steht Cal Reiet für Wohlbefinden, Glück und Ruhe, für Spaß und Freude. Ich spüre tiefe Dankbarkeit und Zufriedenheit, aber auch Motivation und Veränderung.

Und auch die Teilnehmerinnen waren begeistert, denn kaum betritt man das Gelände des Boutiquehotels, entschleunigt man. Besonders schön ist, dass der holistische Ansatz hier auch von allen Mitarbeitern (vor-)gelebt wird. Cal Reiet ist einfach ein wunderschöner Ort, an dem man wunderbar zur Ruhe kommen kann und sich sofort angekommen fühlt. Ich denke, die Fotos transportieren das sehr gut, aber dennoch muss man diesen besonderen Ort einfach erleben! Schon mehrmals habe ich von den Teilnehmerinnen das Feedback bekommen, dass Cal Reiet in echt noch schöner ist, als über die Fotos transportiert werden kann!

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Und hier noch ein kleiner Einblick in einen Teil der 15 Zimmer des Hotels:

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Santanyí und Umgebung

Das Boutiquehotel Cal Reiet befindet sich am Rand von Santanyí, einem kleinen mallorquinischen Ort im Südosten der Insel. In wenigen Gehminuten erreicht man den Ortskern. Santanyí ist bekannt für seinen Wochenmarkt, der zu den schönsten der Insel zählt und den ich mit jeder Gruppe auch zwei Mal besucht habe. Santanyí ist bekannt für seine vielen Galerien und Kunstateliers und die Kathedrale von Santanyí, die man vom Hotel aus sehen kann.

Cal Reiet liegt eingebettet in wunderschöne Mittelmeergärten und grenzt direkt an den Naturpark Mondragó – das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Balearen, durch das wir an die Cala Mondragó und an den weißen Sandstrand s’Amarador gewandert sind – ein weiteres Highlight des Retreats!

Auf dem Foto unten seht ihr außerdem Cala Figuera, einen malerischer Hafen nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt.

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Die Küche von Cal Reiet

Ein Grund, weshalb ich mich dazu entschieden habe, meine Mallorca-Retreats im Cal Reiet Holistic Retreat zu geben: Die Küche des Hotels passt perfekt ins Clean-Eating-Konzept und damit zu meiner Ernährungs-Philosophie. Alles ist frisch und natürlich, abwechslungsreich und möglichst regional. Alle Speisen sind vegetarisch (Cal Reiet wurde als eines der Top-Veggie Hotels weltweit ausgezeichnet) und ein Großteil auch vegan. Vieles ist zudem rohköstlich: Zum Frühstück gab es unglaublich leckere Rohkost-Cracker, frischgepresste Säfte wie Ingwer-Shots und Selleriesaft, rohköstliche Kuchen, Energy Balls, Desserts, fermentiertes Gemüse wie Kimchi und Sauerkraut und natürlich Salate. Darüber hinaus ist vieles auch glutenfrei (sogar glutenfreie Brote und Kuchen werden angeboten).

Besonders schön: Die Küche geht auch auf individuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten ein.

Cal Reiet bietet Halbpension an: das Frühstück und Abendessen bekommen wir vom Hotel, während wir unser Mittagessen in der offenen Küche des Hotels an mehreren Tagen selbst im Rahmen der Workshops zubereitet haben.

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Meine Kochkurse und Workshops

Für meine Retreats habe ich ein ganzheitliches Programm, bestehend aus mehreren Kochkursen Bewegung, Entspannungs- und Stressbewältigungs-Workshops zusammengestellt. Als Gesundheitswissenschaftlerin ist mir der holistische Ansatz besonders wichtig. Als Ernährungsratgeber- und Kochbuchautorin liegt mein Fokus aber ganz klar auf dem Thema “Food” – weshalb es bei meinem Retreat auch wieder vier verschiedene Kochkurse gab.

Ein besonderes Highlight war zunächst der Wochenmarkt in Santanyí, auf dem wir auch in diesem Jahr wieder Lebensmittel für die Workshops eingekauft und das mallorquinische Flair genossen haben:

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Neben meinen „Clean Eating Basics“ und „Meal Prep“-Workshops haben wir uns in den Workshops auch mit der zuckerfreien Ernährung beschäftigt. Im „Skin Food & Clean Beauty“-Workshop ging es dann darum, welche Lebensmittel besonders gut für die Haut sind – und welche nicht. Welche Inhaltsstoffe Beauty-Produkte besser nicht enthalten sollten und warum Naturkosmetik in Kombination mit „Clean Eating“ sinnvoll ist. Auch in diesem Workshop haben wir eine leckere „Skin Food“-Mahlzeit gekocht, Selleriesaft und Ingwer-Shots sowie natürliches Körperpeeling und Feuchtigkeitsmasken zubereitet.

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Yoga, Stressbewältigung, Meditationen, Achtsamkeitsübungen (MBSR) und Wanderung

Neben meinen Kochkursen gab es natürlich jede Menge weiteres Programm, an dem jeder teilnehmen konnte, aber natürlich nicht musste. Mir ist besonders wichtig, dass die Teilnehmerinnen immer wieder für sich entscheiden, was sie brauchen und was ihnen gerade gut tut. Schließlich stehen Entschleunigung und Entspannung im Vordergrund. Jede Teilnehmerin entscheidet selbst, an welchen Programmpunkten sie teilnehmen möchte, und an welchen nicht. Ich habe aber auch Zeiten eingeplant, an denen kein Programm anstand und die Teilnehmerinnen Zeit hatten, einfach mal zu sein, die schöne Umgebung zu genießen und zu relaxen – sich Zeit für sich zu nehmen.

Morgens starteten wir mit Yoga in den Tag. Yogalehrerin Martina Lange aus Hamburg hat mich begleitet und die Stunden unterrichtet. Tina hat genau wie ich ihre Ausbildung bei Unit Yoga absolviert – so wusste ich, dass ihr Unterricht eine gute Qualität hat (und natürlich dadurch, dass ich ihren Unterricht vorher selbst besucht habe). Die Teilnehmerinnen waren ganz begeistert von Tinas Unterricht, was mich natürlich sehr gefreut hat!

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Darüber hinaus gab ich verschiedene Stressbewältigungs- und Entspannungseinheiten, von Autogenem Training bis hin zu Achtsamkeitstraining. Außerdem standen verschiedene Meditationen auf dem Plan. Eine davon ist eines meiner Highlights des Mallorca-Retreats: Die Gehmeditation am Strand von Es Trenc, der als schönster Naturstrand der Insel bezeichnet wird. Meeresluft einatmen, dem Meeresrauschen lauschen und den Sand unter den Füßen spüren, dabei in der Stille ganz auf sich selbst fokussiert sein und alles andere ausblenden – ich liebe diese Übung!

Hannah Frey
Ich bin Hannah Frey, Gesundheitswissenschaftlerin, Bloggerin und Kochbuch- und Ernährungsratgeber-Autorin. Ich helfe dir dabei, dich auch im stressigen Alltag mit wenig Aufwand gesund zu ernähren. Ich möchte dich zu einem gesunden Leben motivieren und inspirieren. Deshalb findest du hier jede Menge schnell zubereitete, einfache und alltagstaugliche Rezepte aus natürlichen Zutaten und ohne raffinierten Zucker – aber mit 100 % Geschmack!

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