Clean Eating und Paleo im Vergleich

Erst einmal ein riesiges Dankeschön an euch! Ich freue mich sehr, dass die beiden Verlosungen aus der letzten Woche so gut bei euch ankamen und ihr zahlreich kommentiert habt! Die Gewinner der Mandelvorräte sind bereits benachrichtigt und bei einigen sind die Pakete sogar schon angekommen, und auch die Gewinner der Newsletter-Verlosung sind bereits informiert. Nun aber zum eigentlichen Thema: Eine Frage, die mir sehr häufig gestellt wird, ist: Inwiefern unterscheiden sich Clean Eating und die „Steinzeiternährung“ Paleo?

Clean Eating vs. Paleo – Die Unterschiede

„Paleoaner“, wie sich die Menschen, die sich steinzeitlich ernähren, nennen, vertreten die Meinung, dass der Mensch genetisch noch immer dazu bestimmt ist, sich so zu ernähren wie unsere Vorfahren. Sprich: Im Laufe der Evolution hat sich unser Körper nicht an unsere heutige Ernährung angepasst, sondern hat noch immer die gleichen Anforderungen an die Ernährung wie vor ca. 20.000 bis 10.000 Jahren.

Paleo erlaubt ausschließlich Lebensmittel, von denen vermutet wird, dass sie in der Altsteinzeit verfügbar waren. Dazu zählen neben Gemüse und Früchten Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, Eier, Nüsse und Honig. Der Gebrauch von pflanzlichen Ölen ist umstritten: Manche nehmen nur Öle aus Lebensmitteln, die bereits in der Steinzeit verfügbar waren, zu sich; andere sehen diesen Aspekt etwas lockerer und benutzen beispielsweise auch Olivenöl oder Maisöl. Hülsenfrüchte und Getreideprodukte, die beim Clean Eating eine wichtige Rolle spielen, bei Paleo nicht erlaubt. Ebenso Milchprodukte, die beim Clean Eating ein „kann“, aber kein „muss“ sind. Wer sich clean ernährt, kann sich gleichzeitig omnivor, vegetarisch oder auch vegan ernähren. Paleo mit einer vegetarischen oder gar veganen Ernährung zu verbinden, ist hingegen schwierig, denn Sojaprodukte beispielsweise passen ebenfalls nicht zu Paleo.

Paleo eignet sich insbesondere für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie zum Beispiel einer Laktoseintoleranz oder einer Glutenunverträglichkeit. Gleichzeitig ist diese Ernährungsform aber nicht für jeden geeignet: Ich möchte beispielsweise weder auf Getreide, noch auf Hülsenfrüchte verzichten.

Clean Eating und Paleo im Vergleich

 

Clean Eating vs. Paleo – Die Gemeinsamkeiten

Gemein ist beiden, dass es sich um langfristige Ernährungsformen handelt, und nicht um kurzatmige Trends oder Diäten. Zudem zielen sowohl Clean Eating als auch Paleo darauf ab, wieder so natürlich wie möglich zu essen, „Back to the roots“ quasi. Industriell hergestellte Lebensmittel, Zusatzstoffe, Fast Food, Zucker und Co. sind bei beiden Ernährungsformen tabu. Gegessen werden (können) bei beiden Ernährungsformen hingegen Gemüse, Früchte, Nüsse, Kerne, Samen, Kräuter, Fisch, Fleisch, Eier und gesunde Fette.

Mein Fazit

Ich sehe Paleo als eine verschärfte Form des Clean Eating an. Paleo hat meiner Meinung nach einen guten Ansatz. Der Gedanke, dass wir uns immer noch so ernähren sollten, wie unsere Vorfahren, weil wir uns evolutionär nicht an unsere heutige Ernährung angepasst haben, macht für mich Sinn. Dennoch ist mir persönlich Paleo zu „radikal“. Umso mehr schätze ich die „lockereren“ Regeln beim Clean Eating. Da ich weder Fisch noch Fleisch esse, dafür aber Getreide und Hülsenfrüchte in meinen Augen zu gesund (und lecker) sind, um sie aus meiner Ernährung zu verbannen, wäre es für mich nicht die „richtige“ Ernährungsform. Den hohen Fleisch- und Fischkonsum sehe ich kritisch, denke aber gleichzeitig, dass diesen jeder mit sich selbst ausmachen muss. Ich selbst habe Paleo nicht ausprobiert (und werde das auch nicht machen) – freue mich aber auf deine Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema!

Einen weiteren Artikel über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Clean Eating, Paleo und die vegane Ernährung findest du in diesem FAZ-Artikel, der im Mai veröffentlicht wurde und für den auch ich interviewt wurde! 🙂

Hannah Frey
Ich bin Hannah Frey, Gesundheitswissenschaftlerin, Bloggerin und Kochbuch- und Ernährungsratgeber-Autorin. Ich helfe dir dabei, dich auch im stressigen Alltag mit wenig Aufwand gesund zu ernähren. Ich möchte dich zu einem gesunden Leben motivieren und inspirieren. Deshalb findest du hier jede Menge schnell zubereitete, einfache und alltagstaugliche Rezepte aus natürlichen Zutaten und ohne raffinierten Zucker – aber mit 100 % Geschmack!

18 Kommentare zu „Clean Eating und Paleo im Vergleich“

  1. Liebe Hannah, das ist ein sehr schöner Vergleich. Ich glaube, dass die oft als strikt verstandenen „Regeln“ bei keiner Ernährungsform sinnvoll sind. Es hilft den meisten Menschen doch am meisten, wenn sie zurück zu einer natürlichen Ernährung, abseits von Fast-Food und Fertiglebensmitteln, finden. Ob da hier und da gut eingeweichte Hülsenfrüchte oder ordentlich fermentiertes Getreide dabei ist (das wäre beides z.B. auch bei einigen Paleo-Vertretern akzeptabel), muss ja sowieso jeder für sich entscheiden. Liebe Grüße und übrigens noch herzlichen Glückwunsch zum neuen Buch sendet Nadja

    1. Hallo liebe Nadja,

      danke dir! Das sehe (und lebe) ich auch so – wenn man sich zu 100% an Ernährungsregeln halten würde, würde das Leben ja kaum noch Spaß machen 😉 Mir geht es vorrangig auch darum, wieder zu einer natürlichen Ernährung zurück zu finden, und das ist eben auch der Gedanke, der hinter Paleo steckt.

      Liebe Grüße,
      Hannah

  2. Liebe Hannah,

    Ich lese deine Artikel normalerweise sehr gerne, dieser hat mich jedoch ein wenig verwundert.
    Die Paleo-Ernährung kommt in deiner Darstellung sehr gut weg. Ich persönlich sehe den extrem hohen Fleisch- und Eikonsum als sehr kritisch an und halte diese Ernährungsform bereits aus diesem Grund schon sehr bedenklich. Von den ökologischen Folgen einer solchen Ernährungsform mal ganz abgesehen, die jeden etwas angehen, da unsere Kinder und Kindeskinder schließlich auch noch auf dieser Welt leben müssen! Wenn sich diese Art der Ernährung ausbreiten sollte, würden wir schon sehr bald vor einem noch größeren ernährungsproblemen wie bisher. Ich persönlich finde, dass bereits genug Menschen weltweit hungern müssen, damit wir unseren Fleischkonsum aufrecht erhalten können. Was wäre denn, wenn die Schwellenländer auch diesem Trend nacheifern würden? Ich möchte mir diese Folgen gar nicht erst ausmalen..
    Ich hätte mir eine kritischere Betrachtung der Paleo-Ernährung gewünscht. Meiner Meinung nach, kann sie bei dem Vergleich des clean eating-Konzepts nicht standhalten und durch diesen Bericht könnte bei vielen Personen der (Irr-) Glaube entstehen, dass Paleo unbedenklich und eine gute Alternative zur normalen Ernährung sei.
    Viele Grüße,
    Annkathrin

    1. Liebe Annkathrin,

      danke für deine Meinung!

      Ich denke schon, dass Paleo eine Alternative zur „normalen“ Ernährung ist, wenn man eine Ernährung mit lauter Convenience-Produkten, Fast Food und Co. als „normal“ ansieht (was ein Großteil der Deutschen macht). Mir geht es hier vorrangig, wie beim Clean Eating, darum, dass auch bei Paleo so natürlich wie möglich gegessen wird, also dass auf industriell verarbeitete Lebensmittel verzichtet wird – diesen Ansatz finde ich gut.

      Hülsenfrüchte und Getreide sind meiner Meinung nach zu gesund, um sie auszuschließen (wie geschrieben) – zumindest auf Getreide müssen manche Menschen aber einfach wegen Unverträglichkeiten verzichten. Zum erhöhten Fleisch- und Fischkonsum, den du ansprichst: Ich selbst esse weder Fisch noch Fleisch – bin aber gleichzeitig ganz entspannt, wenn andere für sich entscheiden, dies zu tun. Ich will niemanden „missionieren“ und weise höchstens darauf hin, dass man dann doch bitte darauf achtet, wo das Fleisch / der Fisch herkommt.

      Deshalb sehe ich auch Paleo ganz entspannt – für mich wäre es nichts, aber wenn sich andere damit wohlfühlen und bestenfalls Fleisch aus artgerechter Haltung kaufen, ist mir das sehr viel lieber, als jemand, der den ganzen Tag Tütensuppe und Burger isst 🙂

      Viele Grüße,
      Hannah

      1. Liebe Hanna,

        danke für deine schnelle Rückmeldung! 🙂

        Den Ansatz auf verarbeitete Lebensmittel weitestgehend zu verzichten, halte ich für sehr sinnvoll und lebe ihn auch selbst.
        Es ist nicht meine Absicht Leute zu missionieren, v.a. da ich selbst keine Vegetarierin oder gar Veganerin bin 😉 Ich empfinde die Möglichkeiten, die sich durch diese Ernährungsformen ergeben sehr interessant und sie stellen eine schöne Erweiterung der omnivoren Ernährung dar. Es geht mir viel mehr wie dir darum, die eigene Ernährung kritisch zu hinterfragen und dazu gehört ganz klar der bewusste Konsum von Lebensmitteln, egal um welche Art es sich handelt.
        Die Paleo-Ernährung stellt für mich aufgrund der Masse, die verzehrt werden muss, einfach keine Alternative dar. Ich weiß nicht, wo das ganze Fleisch und die Eier her kommen sollen, die bei dieser Ernährung verzehrt werden. Nachbarn von mir leben diese Ernährungsform und essen zu zweit pro Woche 50 (!!!) Eier! Um das zu bewerkstelligen, sind Hochleistungshüher von Nöten. So eine Entwicklung sehe ich einfach sehr kritisch, da das mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht möglich ist. Dadurch, dass kein Getreide und keine Hülsenfrüchte verzehrt werden, bleibt einem jedoch gar nichts anderes übrig, als auf tierische Produkte umzusteigen, da man sonst seinen Energiebedarf nicht decken kann.
        Ich bevorzuge Produkte aus artgerechter Tierhaltung, wenn ich denn überhaupt einmal Fleisch esse. Ich würde es jedoch stark anzweifeln, dass Personen, die die Paleo-Ernährung leben, sich das leisten können.. 😉

        1. Liebe Annkathrin,

          ok – dann habe ich erst jetzt verstanden, worum genau es dir geht. 😉

          Ich kenne selbst ein paar Leute, die sich nach Paleo ernähren, aber die essen meines Wissens nicht 25 Eier pro Woche oder ganz extreme Mengen an Fleisch. Dass das offenbar einige (oder viele?) machen, die sich so ernähren, war mir nicht bewusst. Da bin ich dann aber ganz bei dir, das hat mit bewusstem Konsum nichts zu tun.

          Mit dem Missionieren habe ich auch gar nicht dich nicht gemeint (oder auf dich anspielen wollen), falls du das so verstanden hast 🙂

          Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
          Hannah

    2. Hey, das ist ja interessant! Habe von der Paleo Ernährung auch noch nie solch krasse Mengen gehört – aber stimme dir, Annkathrin, da völlig zu, dass das einfach nur krank ist. Ganz abgesehen von den Hühnern, ist das auch für unsere Gesundheit sicher nicht gut. Ich hatte mal in so ein Paleo Buch geschaut – es ist zwar viel Fleischkonsum enthalten, aber viel im normalen Sinne, nicht in solch krankhaften Mengen wie du sie beschreibst.

      Wahrscheinlich gibt es immer Menschen, die es übertreiben. Nur weil man sich vegetarisch, vegan oder clean ernährt, heißt es ja auch noch lange nicht, dass es gesund ist oder verantwortungsbewusst. Der richtige Umgang mit einer Ernährungsform ist, denke ich, der Schlüssel zum Erfolg. Und da wird es immer solche und solche geben.

      LG Nicole

      1. Liebe Nicole und alle anderen Leser 😉
        was diese riesigen Mengen Eier oder Fleisch angeht, war ich auch ganz schön erschrocken. Ich halte es generell nicht für sinnvoll, zu viel von etwas zu essen. Das ist nicht nur fad, sondern begünstigt im schlimmsten Fall auch Mangelernährung. Aber wie bei so vielen „Ernährungs-Trends“ fallen der gute Grundgedanke und die gelebte Praxis (bei einigen) weit auseinander. Schließlich gibt es auch Leute, die tage- oder wochenlang nur Bananen essen und das für gesund halten… 😉
        Letztendlich gilt für mich: jedem das seine, aber nicht alles unbedingt für mich! 🙂
        VG Katrin

  3. Hallo!
    Ein wirklich schöner Beitrag! Ich mag den Aufbau deines Artikels, man erhält einen tollen Überblick über die beiden Ernährungsformen. Gerade die Grafiken mit Gemeinsamkeiten und Unterschiede finde ich wirklich klasse!

    Liebe Grüße
    Nicole

  4. Liebe Hannah,

    Danke für die sachliche Information. Da ich aus den USA komme (sorry für eventuell Grammatik Fehler), habe ich schon nicht nur positiven Sachen über Paleo gehört, sondern negativen auch. Ich interessiere mich sehr für Paleo Ehrnahrung, aber find sie auch eher zu streng. Allgemein gut, aber nicht perfekt. Gewissen Paleo „Berater“ sagen das man sogar keine Kartoffeln essen darf. Ohne Getreide und Hülsenfrüchte könnte ich gut leben, aber ohne Kartoffeln passt mein Sportreiches leben gar nicht. Auch, ein höhen Fleischkonsum ist zwar sehr schlecht für die Umwelt, aber meiner Meinung nach ist Fleischkonsum mittels Jagen völlig okay. Ebenfalls mit Freiland oder eigene Eier.
    Danke nochmals, das du so tolerant mit Paleo bist! Ich lese dein Blog immer sehr gern. Früher habe ich immer Amerikanischen „Health blogs“ gelesen, aber weil ich mein Deutsch verbessern muss, ist es mir lieber über Clean Ernährung auf Deutsch zu lesen. Wenn ich ihr Blog lese, kann ich gleichzeitig Deutsch üben, und dazu noch Spaß haben

    Liebe Grüße,
    Joy

  5. Der Beitrag gefällt mir sehr gut. Denn ich denke ebenfalls, dass manche Regeln in solchen Ernährungsphilosophien zu ernst genommen werden. Bei einer Ernährungsberatung Ausbildung würde man wohl ebenfalls gesagt bekommen, dass die Regeln an sich zwar schön und gut sind, aber im Allgemeinen doch die Ausgewogenheit wichtig ist. Besonders während einer Ernährungsberatung Ausbildung gehe ich davon aus, dass verschiedene Philosophien gelehrt werden, weil die Ganzheitlichkeit wichtig ist.

  6. Hi Hannah,
    schöner Artikel, vor allem die Grafik hat mir sehr gut gefallen. Ich ernähre mich seit über einem Jahr nach der Paleophilosophie und habe es bisher nicht bereut. Wenn mich jemand nach meiner Ernährung fragt, dann empfehle ich ihm auch Paleo, aber schließlich ist es wie Du gesagt hast: Jedem das Seine!
    Es ist jedoch inzwischen auch deutlich erkennbar, dass die Ernährung, die allgemein üblich ist, zu einer ungesunden Gesellschaft führt, weshalb viele eine andere Ernährungsphilosophie zumindest ausprobieren sollten.
    Gruß Tim

  7. Hallo miteinander!
    Ich bin zwar erst seit zwei Monaten bei der Umstellung meiner Ernährung und den Paleo-Werten, jedoch empfinde ich gerade zu Beginn extrem radikal.

    Kein Getreide und keine Hülsenfrüchte machen durchaus Sinn, was aber jeder bedenken sollte, sind die Ausgaben für die anderen gesunden Nahrungsmittel. Wer sich auf Paleo einlässt muss mehr für seine Lebensmittel ausgeben, als er/sie es bisher getan hat/haben.

    Ich begrüße viele Thesen dieser Thematik, aber besonders der Verzicht auf Zucker (das geht nach einer Woche) oder der Verzeicht auf sein leckeren (Natur)Joghurt mit Früchten drin ist in den ersten Tagen für den Körper und auch das eigene Bewusstsein hart und schwer zu verarbeiten. Wie mein Vorgänger schon beschrieben hat und auch gleichzeitig bei Clean Eating zu beobachten ist, ist die vermehrte ungesunde Ernährungsweise, mit der wir uns Menschen befassen. Komplett zuckerfrei zu ernähren ist in Supermärkten kaum noch möglich und auch (zu Beginn) aufwendig, da die Zutaten durchlesen oftmals zeitaufwendig sind und diese fehlen.

    Was ich ebenfalls kritisch betrachte ist der wirklich hohe Fleisch- und Fischkonsum, der das Geldbeutel strapaziert (oder auch kann). Wenn ich einen Tag keinen Fisch- oder Fleisch zu mir nahm, ist die Fitness schnell am Nachmittag verbraucht. Ob das mit der 30-Tages-Challenge zu tun hat, was durchaus sein kann, waage ich selber zu bezweifeln.

    Deshalb ist mein Paleo-Fazit eher durchwachsen. Viele Ansätze sind gut, aber auf Dauer damit leben? Mir fehlen da einfach z.B. mal ein Stück Käsekuchen bei Bekannten oder eine leckere Pizza (in Maßen versteht sich). Was aber definitiv wegfällt, ja, das ist der (befürchtete) Heißhunger. Clean Eating klingt für mich auch einleuchtend, aber es muss jeder für sich selbst entscheiden. Entscheidend sind für mich bei diesen beiden Programmen vor allem eins, weg von den industriellen Produkten und dem extrem hohen Zuckerkonsum.

    Gruß

    p.s.: Wer sich mit der Thematik Zucker befassen will, dem empfehle ich mal das Buch von Gary Taubes „Why do we get fat?“. Dort wird sehr sachlich und gut argumentiert, wie stark die Gesellschaft vom Zucker abhängig ist und wie legal diese „Droge“ ist.

    1. Hallo Arne,
      danke für deine Meinung! Mal ein Stück Kuchen oder eine Pizza würden mir auch fehlen – deshalb betone ich immer wieder, dass ich mir solche „Ausnahmen“ gönne und sie genieße. Wenn die „Grundernährung“ stimmt, und man sich solche Nahrungsmittel in Maßen gönnt macht das auch meiner Meinung nach nichts aus.
      Viele Grüße,
      Hannah

  8. Liebe Hannah,

    ich finde deinen Text über Clean Eating und Paleo sehr gut und finde auch, dass Paleo wahrscheinlich die „radikale Variante“ ist.
    Ich selbst ernähre mich seit September 2014 Paleo, habe aber vor einigen Wochen entschieden gelegentlich Hülsenfrüchte und Pseudogetreide zu essen. Vor allem weil mein Freund seit einigen Monaten Vegetarier ist und wir uns so einfach leichter tun.
    Allen die denken Paleo ist bedenklich möchte ich sagen, dass es wohl auf die jeweiligen Personen ankommt. Wenn man Paleo als „Diät“ ansieht und nicht auf die Qualität der Lebensmittel achtet die man kauft/isst mag das wohl stimmen.
    Ich persönlich esse nicht täglich Fleisch oder Fisch, oft auch zwei Tage hintereinander nicht. Eier esse ich höchstens 3 pro Woche.
    Die Produkte kaufe ich am Bauernmarkt (bis auf ein paar Ausnahmen).

    Danke Hannah für deine tollen Beiträge!
    Du hast mich inspiriert meine eigene Facebookseite mit Rezepten & Co zu gestalten (ist erst seit Sonntag aktiv: Eat.Real Food.) und evtl. auch in einem eigenen Blog über meine Erfahrungen zu schreiben 🙂

  9. Liebe Hannah,
    dein Beitrag gefällt mir sehr gut, vor allem, da ich mich jetzt etwa 2 Monate nach Paleo ernährt habe. Mir ging es nicht ums Abnehmen, Unverträglichkeiten habe ich auch nicht. Ich wollte nach einer stressigen Arbeitszeit einfach wieder mehr Wert auf meine Ernährung legen. Den Ansatz finde ich super und ich habe während dieser Zeit wieder viel mehr Spaß am Kochen gefunden, neues ausprobiert und ganz tolle Kombinationen zubereitet, weil es ja nicht drin ist, einfach ganz bequem zu Nudeln oder Pizza zu greifen. Mein Fleisch- und Eierkonsum war während dieser Zeit eigentlich ganz ok, ich hab eben mehr Wert auf die Beilagen gelegt und geschaut, dass ich immer genügend Gemüse mache, denn zu viel Fleisch wollte ich dann auch nicht essen. Zum Frühstück waren Früchtekompotts mit Nüssen für mich auch immer eine gute Alternative.
    Für mich ist das allerdings etwas zu streng, mir fehlen dann doch gelegentlich die Kartoffeln, Hülsenfrüchte, die Milch im Kaffee oder einfach ein Stück Käse. So bin ich dann auf Clean Eating und auf diese Seite gestoßen, die mir schon allein deshalb sympathisch ist, weil kleine Ausnahmen hier als völlig normal betrachtet werden. Ich finde, Essen und Kochen ist trotz allem immer ein Stück Lebensfreude und solang die Basis vernünftig ist, kann man sich auch gelegentlich mal was gönnen.
    Ich freue mich, „Projekt gesund leben“ gefunden zu haben und werde sicher noch viel Freude daran haben, mich hier durchzulesen.
    Liebe Grüße,
    Katja

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